Auf die Spur der Fälscher kommt Amazon sowohl bei Artikeln, die in den Logistik-Kreislauf des weltgrößten Internet-Händlers gebracht werden sollten, als auch in Fällen, in denen Amazon Unternehmen und Behörden Hinweise etwa auf Lager von Fälschern geben konnte.

Produktfälscher treten als Einzelhändler auf

Im Jahr 2020 waren es laut dem Unternehmen noch zwei Millionen gefälschte Produkte, die an Logistikzentren des Konzerns geschickt wurden. Amazon verkauft Waren nicht nur selbst, sondern tritt auch als Plattform für andere Händler auf – und diesen Weg versuchen Produktfälscher oft als Einfallstor zu nutzen.

Verifizierung schreckt ab

Im vergangenen Jahr weitete der Konzern deswegen zum Beispiel die Kontrollen beim Einrichten eines Händler-Accounts aus. Unter anderem in den USA, Großbritannien und den EU-Ländern würden seit vergangenem Jahr alle Bewerber persönlich verifiziert. Das schrecke ab, betonte Amazon-Managerin Anna Dalla Val.