Er ist einer der zahlreichen Kandidaten um die SPÖ-Spitze. Mitten im roten Chaos fällt Rudi Fußi nun erneut durch Macho-Gehabe auf. Nicht das erste Mal, dass der ehemalige Kern-Berater in aller Öffentlichkeit auf Frauen losgeht. Und nicht das erste Mal ist sein Opfer Laura Sachslehner. Die ÖVP-Politikerin kritisiert in einem Video, dass die Stadt Wien auf der einen Seite der Bevölkerung mit hohen Gebühren das Geld aus der Tasche ziehe, um es auf der anderen Seite in Plattformen in ausländischen Sprachen und linke Blogs zu stecken. Für Rudi Fußi sind die Aussagen der ehemaligen ÖVP-Generalsekretärin allerdings “lächerlich”.

Attacken gegen junge SPÖ-Mitarbeiterin

“Die kleine Laura möchte bitte aus dem Generalsekretariat abgeholt werden”, spottete Fußi vergangenen Mai über Sachslehners Stellungnahme zum Thema Vermögenssteuer. Hat Fußi ein Problem mit Frauen in höheren Positionen? In solchem Macho-Gehabe ist er jedenfalls ein Routinier. So wollte er während des Höhepunkts der Tal-Silberstein-Affäre eine junge Mitarbeiterin der SPÖ-Zentrale mit einer rüpelhaften WhatsApp zur Rückgabe belastender E-Mails bringen. Zitat: “Du kommst da auch nimma raus. Du bist die einzige, die alle Mails bekommen hat. Glaub mir, so ein Leben willst nicht führen. Oder glaubst du, die Partei lässt dich in Ruhe, wenn du sie versenkst?” Und: “Mein Vorschlag: Du packst aus, dir passiert rechtlich nichts und ich schütze dich. CK hat das nicht verdient.”