Im Zuge der Hygiene-Austria-Maskenaffäre unterstellten Hass-Poster aus FPÖ-Kreisen der Kanzlergattin damals fälschlicherweise ein Naheverhältnis zu der Firma. So stand dort etwa: “Uiii, da wird Kohle gescheffelt, und das brave Volk glaubt, es war für d’ Gesundheit.”

Nehammer will Familien und Tiere in Not mit dem Geld unterstützen

Katharina Nehammer klagte daraufhin wegen übler Nachrede. Und bekam vor dem Höchstgericht jetzt Recht. Demnach sieht das Gericht “den Vorwurf der ehrenbeleidigenden Behauptungen wie Profitgier und Täuschung der Bevölkerung”  als erwiesen an, wie die Kronenzeitung berichtet. Damit kann sie jetzt jeden, der die falsche Behauptung im Netz geteilt hat, klagen. Sie behält die Entschädigungszahlungen aber nicht für sich: Nach Abzug der Anwaltskosten will sie das Geld spenden an wohltätige Organisationen.

Ihr Mann stärkt ihr den Rücken

Karl Nehammer stärkte seiner Frau in dieser Angelegenheit den Rücken. Er betonte in der Vergangenheit, dass sie keine Politikerin sei und nichts dafür könne, dass ihr Mann einen Beruf habe, in dem die Konfrontation mit Hass im Netz oftmals zum Tagesgeschäft gehört. “Aber als Privatperson hat man das gute Recht, sich dagegen zu wehren”, erklärte er.