In der Causa um Thomas Schmid, ehemaliger ÖBAG-Chef und ehemals enger Vertrauter von Sebastian Kurz, fordert Karl Nehammer “volle Aufklärung” von der Justiz. Diese müsse nun “ihre Aufgabe sorgfältig erfüllen”, da er das Land durch eine Krise führen müsse. In einer kurzen schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA sprach er von “Transparenz, Klarheit und Aufklärung “, welche die Grundlage seiner politischen Arbeit seien. Er verwies auf bereits gesetzte Reformschritte wie das neue Parteiengesetz oder die Vorlage eines neuen Medientransparenzgesetzes.

Kogler: "Habe schon immer gesagt, dass man Justiz arbeiten lassen muss"

Vizekanzler Kogler wiederum meinte beim Eintreffen ins Kanzleramt zum Ministerrat, mit dem Ultimatum an den damaligen Kanzler und ÖVP-Chef Kurz zum Rückzug vergangenen Herbst habe man die richtigen Konsequenzen gezogen. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) und er hätten immer gesagt, dass die Justiz in Ruhe arbeiten können müsse, so Kogler. Das habe diese nun akribisch getan. An die Nationalratsabgeordneten und speziell die NEOS appellierte Kogler, den ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss zu verlängern. Dort könnten noch Aspekte geklärt werden, welche die Strafjustiz eventuell nicht im Auge habe.