Immer wieder versucht das linkslastige und umstrittene Wochenblatt Falter angebliche Korruptionsthemen über die ÖVP hochzuspielen, gewisse ORF-Redakteure helfen dabei mit, dass es diese Beiträge dann sogar in die Nachrichtensendungen von Ö1 und ORF 1 und ORF 2 schaffen. Von den Einstellungen der Ermittlungen wird dann stets sehr knapp berichtet – die zuvor erfolgte skandalisierende Berichterstattung hatte ja bereits den politischen Zweck erfüllt. Obwohl diese Strategie nun schon seit Jahren verfolgt wird, kam es noch immer zu keinen Verurteilungen hochrangiger ÖVP-Politiker.

Bei einem Pressegespräch kam jetzt von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) Klartext, als er wiederum von Florian Klenk, dem Miteigentümer der linkslastigen Wochenzeitung, aufgrund von Aussagen einiger ÖVP-Politiker attackiert worden ist: “Ich weiß, dass Sie mindestens so ein gnadenloser Populist sind wie oft auch populistisch auftretende Parteien.”

Und: Es stehe allen gut an, “weniger sensibel zu sein”. Wenn jemand “Agitation lebt” – er meinte den Falter – müsse man auch aushalten, dass dies aufgezeigt und kritisiert werde. “Befindlichkeiten sind nicht meine Tugend”, sagte der Bundeskanzler.

Präsentiert sich gerne selbst als Aufdecker: Falter-Miteigentümer Florian Klenk

"In der Gesinnungshaltung mehrheitlich links"

Derart “abgekanzlert” schien Klenk doch etwas überrascht vom Selbstbewusstsein und vom klaren Auftreten des ÖVP-Chefs. Er schreib dazu dann in einem Newsletter: “Es war lustig gemeint. Ich habe höflichkeitshalber mitgelacht.”

Nehammer meinte das allerdings sicher nicht “lustig”, er setzte noch einen Satz nach: “Wenn ich weiß, dass ich den Falter lese, dann weiß ich, unter welchem Filter die Artikel geschrieben werden, ich weiß ihn einzuordnen. Es gebe mehrere Studien, wonach Redaktionen “in der Gesinnungshaltung mehrheitlich links” seien, das sei keine Erfindung von Gerald Fleischmann, dem Kommunikationschef der ÖVP.

Wie der eXXpress bereits mehrmals berichtet hat, wird die linkslastige Wochenzeitung massiv durch Inseraten-Schaltungen der Stadt Wien und ihrer städtischen Unternehmen finanziert – also vom Steuergeld der Wiener.

In der aktuellen Studie der Österreichischen Web-Analyse (ÖWA) kommt der seit Jahren existierende Falter online auf nur 478.352 Unique Clients, der eXXpress hingegen auf 1,775 Millionen Unique Clients – und das nur 23 Monate nach dem Start.