„Die OMV bezahlt Gaslieferungen aus Russland selbstverständlich weiterhin in Euro. Österreich hält sich auf Punkt und Beistrich an die gemeinsam beschlossenen EU-Sanktionen.“, schrieb Nehammer in einem Beitrag auf dem Sozialen Netzwerk „Twitter“.

TASS verbreitete Fake News

Zuvor hatte sich die Meldung, wonach Österreich eine Wende in der Gas-Politik unternimmt und für russisches Gas künftig in Rubel zahlt, am Mittwoch vor in sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer verbreitet. Den Ursprung hatte diese Fehlinformation in einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS.

Der genaue Wortlaut der TASS-Meldung, die Nehammer dementierte.

Die russische Propaganda vermeldete, dass Österreich in Zukunft bereit sei, für russische Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen. Die Entscheidung sei in Abstimmung mit der OMV gefallen, heißt es. Zahlreiche Medien berichteten über die Wende.

Kanzler Karl Nehammer bezeichnet die Berichte als Fake News

Zu den Zahlungen für russisches Gas über das Gazprom-Konto hatte Präsidentensprecher Dmitrij Peskow zuvor erklärt, dass die Käufer „in Euro gezahlt haben und auch weiterhin zahlen werden, und zwar genau in den Einheiten, die in den Verträgen festgelegt sind“, berichtet die Tass. Zugleich betonte Peskow, dass „die endgültige Zahlung an den Verkäufer, Gazprom, genau in Rubel erfolgen wird, indem russische Rubel für diese Euro gekauft werden“.