Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio haben die beiden an einem Unterwasser-Shooting für Damen-Unterwäsche teilgenommen. Damit wollen sie Mädchen im Teenager-Alter dazu zu ermutigen, stolz auf ihre Körper zu sein. Thorpe sagte gegenüber der Zeitung The Sun: „Wir haben Schwimmanzüge an, wir können also nichts verstecken. Es zwingt uns dazu, uns in unseren Körpern wohl zu fühlen. Es gibt Trends in den Medien, wie man auszusehen habe. In unseren Tagen und unserem Alter soll es kurviger sein, großer Po, große Brüste. Wir möchten nur die Botschaft transportieren, dass es ok ist, nicht der Norm zu entsprechen.“ Shortman ergänzt: „Jetzt fühlen wir uns stark und selbstbewusst in unseren Körpern, aber das war nicht immer so.“

Die beiden Athletinnen unterstützen damit die Kampagne #BeStrongBeBeautiful („Sei stark, sei schön“), bei der es darum geht, wieder mehr junge Frauen zum Sporteln zu bewegen. Denn laut einer aktuellen Umfrage betreibt die Hälfte der Schülerinnen, die älter als 13 sind, keinen Sport mehr – weil sie sich in ihren Körpern nicht wohlfühlen.
64 Prozent der Umfragen-Teilnehmerinnen haben angegeben, spätestens mit 16 Jahren mit dem Sport aufgehört zu haben. Der Hauptgrund dafür war wieder das Unwohlsein mit dem eigenen Körper.

Dem kontert Thorpe: „Sport ist für die geistige und körperliche Gesundheit wirklich wichtig. Es ist beschämend, dass die Leute meinen, kommentieren zu müssen, wie man dabei aussieht.“