
Kein Rückzug im großen Stil: Nur 120 Unternehmen haben Russland verlassen
Zahlreiche Unternehmen haben aufgrund des Ukraine-Krieges und der westlichen Sanktionen angekündigt, Russland zu verlassen. Von einem Rückzug im großen Stil kann jedoch keine Rede sein. Wie eine neue Studie zeigt, haben lediglich 120 von 1404 Unternehmen Putin den Rücken gekehrt.
Bosch, Rolex, McDonald’s, DHL – die Liste jener Unternehmen, die nach Putins Einfall in der Ukraine Russland verlassen haben, las sich wie ein „Who is Who“ internationaler Marken. Dadurch entstand der Eindruck, dass der Großteil westlicher Firmen die Geschäftsbeziehungen in Russland endgültig kappte. Wie eine neue Studie zeigt, ist diese Annahme jedoch falsch. Lediglich neun Prozent der Firmen haben das Land endgültig verlassen.
Lediglich 8,5 Prozent der Unternehmen verließen Russland
Tatsächlich haben lediglich 120 der 1404 Unternehmen mit Sitz in der EU oder in G7-Staaten Russland verlassen. Das haben Forscher der schweizerischen Universität St. Gallen (HSG) und der Wirtschaftshochschule IMD herausgefunden.”Unsere Analyse zeigt, dass Ende November 2022 8,5 Prozent der EU- und G7-Unternehmen mindestens eine ihrer russischen Tochtergesellschaften veräußert hatten”, schreiben die Studienautoren Simon Evenett und Niccolò Pisani. Die meisten der aktiven Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland (250).
Umfangreiche Daten über Kapitalbeteiligungen wurden gesammelt
Für die Studie wurden umfangreiche Daten über Kapitalbeteiligungen ausländischer Unternehmen mit Hauptsitz in der Europäischen Union (EU) und den G7-Staaten gesammelt und überprüft, ob sich Veräußerungen von deren russischen Tochtergesellschaften nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs bestätigten. Die Autoren stuften dabei die Unternehmen bereits als “zurückgezogen” ein, wenn diese eine oder mehrere Tochtergesellschaften in Russland verkauft hatten.
Um welche Unternehmen es sich genau handle, geht aus der Studie nicht hervor. Die Autoren betonten zudem, dass sich der Rückzug einiger Unternehmen aus verschiedensten Gründe lediglich verzögere.
Kommentare
Das ist die unsägliche Meinungsmache der Selenskyjversteher. März 2022 die Meldung 2.000 Unternehmen werden Russland verlassen, Pseudoanalysten haben sich überboten, in 3, 5, 7 Monaten wäre Putin ruiniert, dann müsse er seine Truppen zurückziehen. Heute sind’s nur noch 120 von 1404! Die miese Meinungsmache der Brüsseler Obermoralisten war von Anfang an gelogen, nur um den Schein wirtschaftlicher Bedeutung für die Welt zu erhalten, mit der man politisch trumpfen könnte. An der Wahrheit komplett vorbei. McDonalds hat ein russischer Oligarch in 404 Filialen übernommen, die Befragung der Gäste ergab, dass das Essen so gut wie zuvor sei, nur die Cola sei schlechter. Putin ist um Längen schlauer als unsere penetranten Wohlstandsvernichter, der hat schon 2014 gesagt, dass die Sanktionen nur der EU schaden werden, er werde seine Geschäftsbeziehungen zu China und Indien erweitern. Was er sehr erfolgreich tat. Dieser Mückenschiss EU glaubt immer noch ein Wirtschaftsfaktor zu sein, der nur durch Größenwahn erklärbar ist. Auf Globen und Weltkarten ist Europa maßstäblich viel grösser gezeichnet, als es wirklich ist, und Afrika zu klein. Also lieber Fresse halten, statt den Großkotz rauszuhängen, vielleicht brauchen wir Russland mal wieder als Partner.
Wirtschaft in “Lauerstellung”…und dabei nicht wegzudenken.Wenn die EU keine Wirtschaftsbeziehungen mit dem Imperium Russland unterhält,wird es Indien und China sein,zack,abgekoppelt! Und warum auch nicht?!
Viele von den “gegangenen Unternehmen” werden in Russland von niemandem vermisst, weil sie von Russen weitergeführt werden.