
Keine Einigung von ÖVP und Grünen: Reform der Arbeitslosenversicherung gescheitert
Zu weit liegen ÖVP und Grüne beim Thema Arbeitslosigkeit auseinander. Die Verhandlungen zur geplanten Reform sind gescheitert. Die Regierungsparteien konnten keinen Konsens erzielen. Vor allem beim Zuverdienst zum Arbeitslosengeld war man gegensätzlicher Meinung.
Es wird in der laufenden Legislaturperiode keine große Novelle für den Arbeitsmarkt geben. Das berichtete Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und erklärte dazu: „Der Zuverdienst war einer der entscheidenden Faktoren.“ Die ÖVP hat sich für eine Einschränkung des zusätzlichen Erwerbs für Arbeitslose stark gemacht. Mit der Begründung, dass man vor allem in niedrigen Einkommenssegmenten den Anreiz für eine Beschäftigung klar vermisse. Manche Personen verdienen mit Arbeitslosengeld plus Nebenerwerb mehr als andere, die arbeiten gehen.
Arbeitsminister Kocher will ein Auge auf den Leistungsmissbrauch werfen
Der Sozialsprecher der Grünen, Markus Koza, argumentierte, dass viele Arbeitslose mit einer Nebenbeschäftigung in der Berufswelt wieder Fuß fassen könnten. Von der Anpassung des Zusatzverdienstes versprach sich die ÖVP einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Man hoffte, so rund 15.000 Personen wieder ins Berufsleben zu bringen. Kocher meint, dass der Zusatzverdienst für die Grünen ein Argument gegen Armut sei, was er für grundlegend falsch hält.

Auch wenn die Reform gescheitert ist, will sich Kocher in Zukunft gemeinsam mit dem Finanzministerium und der Österreichischen Gebietskrankenkasse abstimmen, um Leistungsmissbrauch zu vermeiden. „Dazu braucht es die Grünen nicht, gesprächsbereit bleibe ich aber weiter“, sagt Kocher.
Kommentare
Wie hat das jemand so treffend formuliert: “Die Hälfte der Grünen arbeitet für den Staat und die zweite Hälfte lebt vom Staat.
Das Zitat stammt von Guido Westerwelle: “Bei den Grünen ist es so, die eine Hälfte lebt vom Staat und die andere Hälfte durch den Staat”
Und das ist gut so. Denn jedwede Änderung mit Handschrift der Grünen hat uns am Ende des Tages nur Nachteile und höhere Kosten für die fleißig arbeitenden Menschen gebracht.
Lieber nichts arbeiten und Mindestsicherung beantragen, das Motto der kommunistischen Grünen!