Die Mimik der ZiB2-Moderatorin Marie-Claire Zimmermann sagte alles: Die ORF-Mitarbeiterin musste die nun durchgesetzte Richtigstellung vorlesen, die ihre Redaktionskollegen der News-Sendung verursacht haben: Die von vielen Österreichern als linkslastig bezeichnete ZiB2 hat in einem Beitrag vor zehn Tagen nämlich behauptet, dass bei der bekannten ÖVP-nahen PR-Unternehmerin Gabi Spiegelfeld eine Hausdurchsuchung in der Causa Thomas Schmid stattgefunden hätte.

Während andere Medien – wie etwa der eXXpress – dieses Gerücht auf seinen Wahrheitsgehalt überprüften und eine derartige falsche Berichterstattung unterließen, brachte die ZiB2 dann aber diese Falschmeldung für hunderttausende ORF-Zuseher.

Freut sich, dass die Richtigstellung nun veröffentlicht wurde: Gabi Spiegelfeld

ZiB2 brachte Gerücht - ohne Gegencheck

Die bekannte Wiener PR-Lady Gabi Spiegelfeld ließ sich das logischerweise nicht bieten und setzte sich mit Hilfe eines Anwalts durch: Der ORF musste nun die Richtigstellung bringen. Was der Gebührensender allerdings noch intern zu klären hätte: Warum ist eine für eine wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmerin derart brisante Falschmeldung am 18. Oktober ohne Gegencheck veröffentlicht worden – war das wirklich nur ein “Versagen”?

Gabi Spiegelfeld schrieb dazu auf Instagram: “Endlich Klarstellung!” Und stellte den ZiB2-Beitrag ins Web.

Die Mimik sagt viel: Marie-Claire Zimmermann beim Verlesen der Richtigstellung
Die Richtigstellung, die der ORF in der ZiB2 bringen musste