
"Keine Pandemietreiber": Warum werden unsere Kinder noch immer mit Massentests sekkiert?
An Österreichs Schulen herrscht Ausnahmezustand. Ein strenges Testregime in den Klassenzimmern alleine aber nicht genug – in Wien gilt die “2,5G-Regel” ab Freitag auch für Kinder. Aber, sind Kinder denn nun Pandemietreiber? Wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen eigentlich eine andere Sprache.
Die Anzahl der Todesfälle pro 100 Erkrankungen in Österreich steht in der Gruppe der Jugendlichen bei Null. Zum Glück. Das Argument, warum man die Kinder trotzdem ständig sekkiert? Sie würden die Krankheit mit nach Hause nehmen und damit ältere Familienmitglieder gefährden. “Stimmt nicht”, sagen wissenschaftliche Erkenntnisse dazu.
Haushaltsstudien, die nun im “Hessischen Ärzteblatt” veröffentlich wurden, zeigen, dass in den Familien die Kinder in den meisten Fällen von Erwachsenen infiziert werden, nicht umgekehrt. Und auch die Theorie, Kinder seien keine Gefahr für ältere Familienmitglieder, scheint widerlegt. Über 70-jährige Schweden, die mit Berufstätigen, die jünger waren als 65 Jahre, zusammenwohnten, hatten laut Studie ein signifikant erhöhtes Mortalitätsrisiko, während das Zusammenleben mit Kindern unter 16 Jahren nicht mit einer höheren Mortalität der Älteren verbunden war – obwohl die Kinder/Jugendlichen die normal offenen Schulen besuchten.
Hotspots?
Im Übrigen sind Schulen offenbar keine Covid-Hotspots. “Transmissionen in Schulen sind selten und praktisch ohne schwer Erkrankte. Bei standardisierten, longitudinalen Testungen war die Prävalenz in Schulen stets geringer als in der Region”, befindet die Wissenschaft.
Unfassbare Kosten pro positivem Ergebnis
Für die Verfasser der zitierten Studie scheint klar, dass eine anlasslose Testpflicht für Schüler absolut nicht sinnvoll ist. Im Rahmen der Antigen-Testpflicht für Schüler in Deutschland wurden bei Millionen von Tests in Hessen zwischen 0,003 und 0,06 % der Schüler und 0,04 % Lehrer und 0,00–0,06 % der Kinder respektive Erzieher in Kitas positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Je niedriger die 7-Tage-Inzidenz, desto höher ist der Anteil der „falsch positiven“ Antigen-Tests.
Brisant: Bei Abschätzung der Analyse-Kosten nach Corona-Testverordnung ergeben sich in den Studien bis ca. 350.000 € pro einem positiv getesteten Fall! – obwohl es sich in der Regel um asymptomatisch Infizierte bzw. nur leicht Erkrankte handelt, die wiederum nur selten weitere Personen infizieren.
Kommentare
Bei UNS wird verschärft – unsere Heimat wird nämlich von widerwärtigen kriminellen bösartigen CoroNAZIS reGIERt.
Weil sie über die Kinder indirekt einen Impfdruck auf Erziehungsberechtigte, Geschwister, Angehörige ausüben wollen. Wenn man Kindern das Leben schwer macht, kann man eine ganze Sippe in Schwierigkeiten bringen. Die Regierung hat alleine 42 Millionen Dosen für Nachimpfungen gekauft. Sie werden alles versuchen um sie zuverlässig in jedes Lebewesen zu jagen, das bei drei nicht am Baum ist. Somit kann sich jeder ungefähr ausrechnen wie lange die Pandemie ungeachtet medizinscher Erkenntnisse andauern wird.
“Somit kann sich jeder ungefähr ausrechnen wie lange die Pandemie ungeachtet medizinscher Erkenntnisse andauern wird.” Dann erläutern Sie mal Ihre medizinischen Erkenntnisse – Epidemiologen wie Stöhr, die keineswegs dem Corona-Götze huldigen, gehen auch davon aus, dass es ohne Impfung nicht geht.
Warum die Kinder mit Massentests sekkiert werden? Weil die Politik Handlungsfähigkeit simuliert. Und warum simuliert die Politik Handlungsfähigkeit? Weil die Gesellschaft nicht willens ist, die Pandemie – was immer man auch darunter verstehen mag – endlich hinter sich bringen. Da gibt es nämlich zum einen die Akademiker im weitesten Sinne, die die besten finanziellen und sozialen Möglichkeiten haben, sich nicht dem Virus aussetzen zu müssen. Trotzdem pflegt man da irrationale Ängste, weigert sich aber zuzugeben, dass man es im Home-Office ziemlich leiwand und bequem findet und sich darüber ärgert, dass das langsam zu Ende geht. Und dann gibt es da die Schreihälse auf der anderen Seite, die man auch hier im Kommentarbereich findet, die sich nicht impfen lassen wollen. Es gibt sicherlich nachvollziehbare Gründe dafür, aber die liegen sicherlich nicht im Bereich von 40% der erwachsenen Bevölkerung. Die Gesellschaft hat genau die Politik, die sie verdient. Anders ist es mir nicht erklärlich, warum andere Staaten es geschafft haben, Coronamaßnahmen und grüne Pässe vollständig fallen zu lassen.
Wir haben nun 18 Monate das Pandemie-Geschehen. Da sollten wir doch eigentlich ein bisschen mehr wissen als im März 2020, wo viele den bevorstehenden Weltuntergang vermutet haben.
Der Mythos vom “symptomlosen Super-Spreader” kommt aus einer der ersten Pressekonferenzen. Da müssten die Behörden und die Wissenschaft mittlerweile doch verifiziert haben, ob es “symptomlose Super-Spreader” (auch angesichts der Impfungen) wirklich (noch) gibt und wie wesentlich diese zum Infektionsgeschehen beitragen (bzw. beigetragen haben). Die mir zugänglichen Daten deuten nicht darauf hin, das ist aber natürlich auch nur auf meinen Horizont begrenzt.
Antigen-Schnelltests sind allerdings dazu bestimmt, bei Personen, die symptomatisch erkrankt sind, festzustellen, ob es diese oder jene Krankheit ist, nicht zur Diagnose unsymptomatischer Personen. Für PCR-Tests ist das mittlerweile offiziell (auch gerichtlich) festgestellt.
Trotzdem halten Politik und Behörden an beidem fest.
Aus diesen Gesichtspunkten sollte man also das Testen unsymptomatischer Personen völlig einstellen, für Erwachsene wie für Kinder, und sich auf das Testen symptomatisch erkrankter Personen und von Kontaktpersonen von Infizierten beschränken, statt Flächentestungen durchzuführen. Dafür aber wirklich bei jeder Art von Symptom testen. Und zwar sowohl Ungeimpfte als auch Geimpfte.
Das wäre eine drastische Kostenreduktion, und wahrscheinlich kein allzu großes Risiko für die Pandemiekontrolle.
“Aus diesen Gesichtspunkten sollte man also das Testen unsymptomatischer Personen völlig einstellen …” Zustimmung.