Das sind die neuesten Daten der INSA-Umfrage für reitschuster.de:

Eine absolute Mehrheit von 53 Prozent spricht sich für eine diplomatische Beilegung des Kriegs aus. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) wünscht sich einen militärischen Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen und zwölf Prozent mithilfe von NATO-Truppen. Lediglich vier Prozent plädieren für einen militärischen Sieg Russlands. Acht Prozent können oder wollen sich hierzu nicht positionieren.

Tendenziell steigt mit dem Lebensalter der Befragten auch der Anteil derer, die eine diplomatische Beilegung des Kriegs präferieren würden, von 34 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen auf 51 bis 56 Prozent bei den 30- bis 59-Jährigen bis auf 61 bzw. 63 Prozent bei den ab 60-jährigen Umfrageteilnehmern. Entsprechend umgekehrt verhält sich dieser Alterstrend bei denjenigen, die sich für einen militärischen Sieg Russlands aussprechen.

Tausende Tote auf beiden Seiten der Kriegsparteien - viele Europäer wollen ein Ende diese schrecklichen Krieges.

Wählergruppen sprechen sich allesamt mehrheitlich für eine Beilegung des Kriegs aus

Alle Wählergruppen plädieren jeweils mehrheitlich für eine diplomatische Beilegung des Kriegs, wobei Wähler der FDP (37 Prozent), der Grünen (46 Prozent) sowie der SPD (48 Prozent) dies jeweils relativ-mehrheitlich und Wähler der Union (54 Prozent), der AfD (57 Prozent) sowie der Linken (68 Prozent) jeweils absolut-mehrheitlich angeben. Ein militärischer Sieg Russlands wird von AfD-Wählern deutlich am häufigsten gewünscht (14 zu 2 – 4  Prozent).

Einen militärischen Sieg der Ukraine mithilfe der NATO wünschen sich die FDP-Wähler deutlich am häufigsten (26 zu 10 – 16  Prozent). Einen militärischen Sieg der Ukraine ohne eine Unterstützung durch NATO-Truppen wünschen sich Wähler der Linke und der AfD deutlich seltener als die anderen Wählergruppen (11 bzw. 14 zu 26 – 33 Prozent).