Die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Alexander Schallenberg, wonach die kommenden Wochen für Ungeimpfte schwierig werden dürften, sorgen bei Herbert Kickl für Verwunderung.  Laut dem FPÖ-Chef gäbe es für die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen wie die 3G-Regel am Arbeitsplatz keine Evidenz. Den einzig wahren Grund für die Einführung dieser Regel sieht Herbert Kickl im Vorantreiben der indirekten Impfpflicht.

Der FPÖ-Chef teilt weiter gegen die Regierung aus: „Die Regierung hat immer wieder in Abrede gestellt, eine Corona-Impfpflicht in Österreich einzuführen. Was jetzt auf den Weg gebracht wird, ist aber der Sache nach nichts Anderes. Wer keine Repressalien erleiden will, wer nicht ständig testen gehen will oder kann, wer seine Arbeit nicht verlieren möchte, der soll nun offenbar über den Weg des Arbeitsplatzes gezwungen werden, sich impfen zu lassen. Und mit der gestrigen Drohung des Kanzlers an die Ungeimpften wird der Druck noch einmal erhöht.“

Herbert Kickl meint, dass all jene Menschen vom Bundeskanzler vergessen werden, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. „Der Kanzler verliert jedes Gespür für seine Wortwahl, schert alle Ungeimpften über einen Kamm und treibt damit die Spaltung der Gesellschaft weiter voran. Das ist nicht nur politisch, sondern auch menschlich eine einzige Enttäuschung und absolut inakzeptabel“, kritisierte FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl.