Als Grund gibt Kickl an, dass es zu weiteren massiven Teuerungen in diesem Bereich kommen würde. “Die Regierung ist mit den Embargo-Maßnahmen gegen Russland, bei denen sie mitmacht, ohne an die eigene Bevölkerung zu denken, auf einem Zerstörungskurs gegen die eigene Wirtschaft.“, sagt Kickl.

Massive Teuerungen befürchtet

Angesichts der erwarteten Auswirkungen wie weitere massive Teuerungen und ein weiteres Ansteigen der Inflation forderte Kickl die verpflichtende Befassung des Parlaments und eine umgehende Volksbefragung. Außerdem kritisierte der blaue Frontmann die Sanktionen gegenüber Russland generell. Diese seien gegen die eigene Bevölkerung. Diese zahle den Preis für die Sanktionspolitik und habe deswegen das Recht darüber zu entscheiden, ob sie das mittragen wolle – oder nicht, so Kickl.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich mit ihrem Öl-Embargo durchgesetzt

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Mittwoch angekündigt, dass mit einer Übergangsfrist von sechs Monaten Importe von russischem Rohöl gestoppt werden sollen. Die 27 Mitgliedstaaten müssen dem Vorschlag noch zustimmen. Ungarn und die Slowakei sollen durch eine Ausnahmeregelung bis Ende 2023 russisches Öl beziehen können.