“Mythen der Migration” und “Lügen der Schlepper” will das Innenministerium online aufdecken – eXXpress berichtete.  Damit sollen vor allem jene Migranten, die ohnehin kaum Chancen auf Asyl haben, von der Reise nach Österreich abgehalten werden. “No way, no chance”, machte Innenminister Karner eine klare Ansage. Speziell Asylwerber aus Tunesien oder Indien hätten keine Chance, in Österreich Asyl zu erhalten, so der Minister.

Online-Kampagnen seien schwieriger als Plakate

Deutlich fällt aber auch die Kritik an dieser geplanten Maßnahme aus. „Es gibt keinerlei empirische Evidenz für den Erfolg solcher Infokampagnen“, meint etwa Migrationsexpertin Judith Kohlenberger in der “ZiB2”. Das einzige was man festhalten könne, sei, dass reine Onlinekampagnen noch einmal schwieriger seien als Plakate, weil da noch einmal einige Unsicherheitsfaktoren dazukommen würden.

Würde um das Geld der Kampagne lieber Frauen und Mädchen aus Afghanistan holen: Judith Kohlenberger

Um das Geld lieber mehr Flüchtlinge aufnehmen

Auch die hohen Kosten einer solchen “Anti-Werbung” stehen in der Kritik. Für dieses Geld könnte man „zahlreiche afghanische Frauen und Mädchen“ in Österreich aufnehmen und ihnen Bildungszugang gewährleisten, so das Argument.