
Klima-Aktivisten müssen nach Straßenblockade in Haft
Während Öko-Aktivisten in Wien jammern wegen strenger Briefe von einem Anwalt, greift man in London derweil zu wesentlich drastischeren Mitteln: Dort wurden jetzt Klima-Aktivisten zu Haftstrafen verurteilt, weil sie eine Autobahn blockiert hatten.
Weil sie mit der Blockade von britischen Autobahnen gegen einstweilige Verfügungen verstoßen haben, hat ein Gericht zwei Klimaaktivisten zu knapp drei Monaten Haft verurteilt. Sieben weitere erhielten jeweils Bewährungsstrafen von zwei Monaten. Die Verurteilten gehören zur Gruppe Insulate Britain, die sich für die flächendeckende Wärmeisolierung von Häusern in Großbritannien einsetzt.
Sie hatten im September mehrmals Autobahnen und andere Verkehrswege blockiert und damit lange Staus ausgelöst. Die konservative Regierung hatte empört reagiert. Die jüngst stark gestiegenen Energiepreise machten eine Lösung des Problems umso dringender, betonte Insulate Britain. Die Gruppe betonte, ihre Proteste fortsetzen zu wollen. Zuvor waren bereits neun Aktivistinnen und Aktivisten der Organisation zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. (APA/red)
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Kommentare
In Ö wird das Langsam+Schnell-Fahren gnadenlos bestraft, nicht aber vorsätzliche Blockaden….
Wenn das “Aktivisten”, sind, bin ich der Papst!
Das sind Kleinkriminelle denen man eine Gehirnwäsche verpasst hat! Nebenbei ist es auch gemeingefährlich, Autobahnen zu blockieren. Was wenn es Tote gegeben hätte? Wäre dann auch das “Klima” schuld?
Das sind aber keine Klima-Aktivisten. Die “Insulate”-Bewegung kommt aus dem linken Flügel der Labour Party.