Die Biologiestudentin Eike G. (24) aus Oldenburg bezeichnet sich weder als Mann, noch als Frau. RWE und die Staatsanwaltschaft führt sie als Täter. Eike blockierte gemeinsam mit den Mitstreitern, allesamt selbsternannte “Klima-Aktivisten” die Gleise. Sie hatte sich mit dem Arm unter den Gleisen in einer Röhre einbetoniert. 17 Stunden brauchte die Polizei, sie zu befreien. „Störung öffentlicher Betriebe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ wird ihr nun vorgeworfen.

Enormer Schaden

Richtig heftig ist vor allem die Forderung des Konzerns RWE. Durch die damalige Gleisblockade konnte nicht wie üblich im 20-Minuten-Takt Braunkohle zum Kraftwerk Neurath gefahren werden. Als die 6000 Tonnen Kohle im Bunker knapp wurden, fuhren drei Blöcke im Kraftwerk nur noch auf „Schwachlast“. Block D (600 MW-Klasse) wurde am Abend ganz abgeschaltet, berichtet “Bild”. Der Schaden war enorm. 1,4 Millionen soll Eike G. zahlen.

Sollen Klima-Chaoten für die Schäden haften?