“In Bayern gehen die Uhren anders”, sagt ein deutsches Sprichwort. Und vor allem scheint da die Welt gelegentlich noch in Ordnung. Was die Klima-Chaoten der “Letzten Generation” naturgemäß völlig anders sehen. Sie sind empört. Die Polizei im Freistaat hat einen ihrer besten Männer aus dem Verkehr gezogen und und rein vorsorglich hinter Gittern ruhig gestellt, damit er nicht wieder in der Dreiflüssestadt Passau den gesamten Verkehr blockiert.

Es handelt sich um Michael “Micha” Frey (24), der jetzt in den “Genuss” der bayerischen Präventivhaft kam, einem Sonderweg im weiß-blauen Nachbarland. Dort sollen die Dauerstörer rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen und unter staatlicher Obhut zur Besinnung gebracht werden.

Klima-Kleber Micha hätte es wissen müssen. Anfang November wurde der junge Mann schon einmal für eine Woche eingesperrt, nachdem er bereits mehrfach von einem Straßenbelag herunter gekratzt werden musste.

Jetzt legten die bayerischen Ordnungshüter noch einmal eine Zugabe obendrauf. Als Micha und vier Gleichgesinnte am vergangenen Montag das Nadelöhr an der Nikolastraße im Zentrum von Passau dicht machten, verräumten sie den Klima-Aktivisten erneut und verschulten ihn gleich in die berüchtigte Justizanstalt München-Stadelheim. Dort brummt Frey jetzt  zwei Wochen Präventivhaft ab.

“Wer nicht hören will, muss fühlen”. Auch so ein altes Sprichwort, das es übrigens nicht nur in Bayern gibt.