Die Klima-Kleberin der “Letzten Aktion” musste sich im bayerischen Regensburg wegen einer Straßen-Blockade verantworten. Unter Tränen schilderte sie damals die Gründe für ihre Sterilisation. Sie könne nicht verantworten, Kinder in diese Welt zu setzen – der eXXpress berichtete.

Was sich wie ein krasser Einzelfall anhört, scheint sich inzwischen zu einer regelrechten Bewegung auszuwachsen: “Birth-Strike-Movement” nennt sich das Ganze – “Gebärstreik-Bewegung”. Gerade unter Klimaschützern soll sie großen Anklang finden, weil Kinder das Klima zusätzlich belasten und nur der Verzicht auf Nachwuchs tatsächlich helfe. 58,6 Tonnen CO2 Äquivalente ließen sich pro Jahr durch einen nicht geboren Menschen einsparen. Der Verzicht auf ein Auto komme da im Vergleich gerade mal auf 2,4 Tonnen pro Jahr.

Kurzstreckenflug Ja, Kinder Nein

Frontfrau der Anti-Baby-Bewegung ist Verena Brunschweiger (42), die sich selbst “Antinatalistin” nennt und seit ihrem Buch “Kinderfrei statt kinderlos” zur Ikone der Geburten-Verweigerer wurde. Sie fordert allen Ernstes 50.000 Euro für alle, die an ihrem 50. Geburtstag kinderlos sind. Als Belohnung für die Schonung der Erde sozusagen.

Auch Männer sollen sich inzwischen der Bewegung angeschlossen haben und sich freiwillig einer Vasektomie unterzogen haben. Ein 35-Jähriger wird in der “Zeit” zitiert, der davon überzeugt ist, “dass der Planet bereits überbevölkert ist und nicht noch mehr Menschen braucht: “Es stört mich nicht, wenn ich ab und zu Fleisch esse oder mir einen Kurzstreckenflug leiste. Schließlich spare ich durch den Verzicht auf Kinder viel mehr CO2 ein”, sagt er.

Kritiker fragen sich dabei, für wen die Aktivisten von heute das Klima eigentlich schützen wollen, wenn sie dafür sind, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen. Für die übernächste Generation? Es klingt paradox.

Ebenfalls immer extremer: die Klebe-Aktionen der Klima-Chaoten.