
Klimaschützer entsetzt: Joe Biden genehmigt Ölbohrungen in Alaska
Die Biden-Administration setzt sich weltweit für Alternativen zu fossilen Brennstoffen ein. Doch im eigenen Land nimmt sie ihre Vorgaben nicht so ernst. Mitte März hat sie ein Sieben-Milliarden-Dollar-Öl-und-Gasbohrprojekt genehmigt – sehr zur Freude Alaskas.

Ralph Schöllhammer, Politologe an der Webster University und Kritiker der grünen Energiepolitik, sieht sich bestätigt: „Ein Ende der fossilen Brennstoffe wird es in absehbarer Zeit nicht geben – weder in den Industrieländern noch in Entwicklungsländern“. Nun hat auch US-Präsident Joe Biden – entgegen seinen eigenen Ankündigungen – neue Ölbohrungen in Alaska genehmigt.
Es geht dabei um das Acht-Milliarden-Dollar-Ölfeld Willow. Nach seiner Fertigstellung soll es 180.000 Barrel Öl pro Tag in die Trans-Alaska-Pipeline pumpen. Der Konzern ConocoPhillips darf im Rahmen des Willow-Projekts drei Ölfelder im National Petroleum Reserve im Norden Alaskas betreiben.
Biden hatte versprochen, keine neue Lizenzen für Fossilförderung zu vergeben
Umweltschützer sind entsetzt und wollen klagen. Sie werfen dem Präsidenten Wortbruch vor. Biden hatte zuvor angekündigt, Klimaschutz und eine grüne Wende einzuleiten. Vor allem wollte er nicht mehr neue Lizenzen für Fossilförderung auf öffentlichem Land vergeben.
Kritik kommt nun auch von den Vereinten Nationen: „Das sind keine Projekte, die uns in die richtige Richtung bringen.“ Ein merkwürdiges Signal sendet Biden damit an Entwicklungsländer, denen er zuvor ausgerichtet hat, ihre eigenen Ressourcen an fossilen Brennstoffen nicht zu erschließen.
Milliarden-Einnahmen und neue Arbeitsplätze
Hocherfreut ist man hingegen in Alaska. Das Projekt dürfte Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen und Milliarden von Dollar an Einnahmen in die Staats- und Bundeskassen bringen. „Dies war die richtige Entscheidung für Alaska und unser Land“, sagte der Vorstandsvorsitzende von ConocoPhillips. Der Bundesstaat ist in hohem Maße von den Einnahmen aus der Ölförderung abhängig. Seit den 1980er Jahren ist die Produktion stark zurück gegangen. „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen in Alaska gehört worden sind“, sagte die US-Abgeordnete Mary Peltola aus Alaska gegenüber Reportern.
Schöllhammer: Grüne Energiepolitik schadet der Wirtschaft
Keineswegs überrascht über die Entscheidung scheint Ralph Schöllhammer zu sein. Für umso unrealistischer und schädlicher hält der regelmäßige Gast bei eXXpressTV die deutsche Energiepolitik. Deutschlands Wirtschaft droht nachhaltiger Schaden, warnt er. „Der Hauptgrund ist meiner Meinung nach, dass Deutschland durch den Ausstieg aus Kohle und Kernkraft in den kommenden zehn Jahren 40 Prozent seiner Stromproduktion schrittweise abbaut, während gleichzeitig die Nachfrage um 20 Prozent zunimmt. Das schaffen die Erneuerbaren nicht, und selbst wenn, geht der Ausbau viel zu langsam vonstatten“, unterstreicht Schöllhammer gegenüber dem eXXpress. „Die Welt würfelt mit dem Klimawandel.“
Kommentare
In diesem Artikel wird eines übersehen: Biden hatte gar keine Chance, das Willow-Projekt zu verbieten. Durch seine Gesetzesänderungen hatte Trump dieses verursacht. Hätte Biden nicht dem kleinen Teil zugestimmt, hätte ConocoPhillips geklagt. Aufgrund der Rechtslage hätten sie gewonnen. Es wären nicht nur erhebliche Anwaltskosten entstanden, sie hätten auch die Genehmigung für das Gesamtprojekt erhalten und Schadenersatz für entgangene Gewinne einklagen können. Das alles ist schlimm, aber Biden hat durch Verhandlungen wenigstens eine erhebliche Reduzierung des geplanten Vorhabens erreicht.
Lüge oft wiederholt wird zu Wahrheit .Nie gehört liebe Wähler ? -Pech gehabt.
Sicher gut für die USA. Mir gehen diese Klimaschützer-Moralprediger-Gutmenschen schon so was auf die Nerven.
Bin nur neugierig, wie die sozialistisch (demokratisch) dominierten Mainstreammedien auf diese Entscheidung reagieren. Aber vermutlich werden sie es totschweigen.
America first ! That’s America. Mehr ist dazu nicht zu sagen ! Außer, für DIE gelten nicht die Regeln, welche sie anderen abverlangen !!!
Die Welt wird dieser Zerstörung Alaskas wegen der Profitgier der Ölkonzerne nicht untätig zuschauen. Wir werden ein Ölembargo gegen Alaska verhängen. Kein ÖL wird von Alaska aus, Europa erreichen. Dieser unersättlichen Gier, muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Zeigt wie verlogen die Woke Bewegung und die linke Bagage ist.
wo ist Greta Thunberg? die hat noch keine Ahnung davon!!
hoffentlich gehen jetzt alle unnötigen strassenkleber nach alaska
Die Demokraten sind nichts weiter als käufliche Marionetten für den Deepstate.
Warum sollte auch ein harter Banker an der Umwelt interessiert sein, wenn er nichts daran verdient?
Aber das Volk lässt sich ja mit Prooaganda von einer Ecke in die andere treiben (Rassismus, Klima, Gendergerechtigkeit…) Na spürt ihr schon den Flötenspieler von Hameln?
Biden ist ein berühmter Beschützer der Tierwelt! Wo ist Greta Thunberg? 😂
Aber geh, doch nicht der gute alte Joe. Der ist doch everybodys darling…
Die Klimakasperl werden wohl nie kapieren, dass es den Mächtigen dieser Welt nicht um Klima geht sondern immer um Macht und Geld. Und dafür lassen sie sich auch noch ausnutzen