„Die gesamte ÖVP-Regierungsriege hat im Oktober des Vorjahres mit ihrer Unterschrift zugesichert zurückzutreten, wenn ihr damaliger Messias Sebastian Kurz nicht mehr Bundeskanzler ist. Auf die Einlösung dieses Versprechens warten die Österreicher heute noch. Köstinger soll die anderen Minister gleich mitnehmen und so den Weg für Neuwahlen frei machen.“ Das forderte FPÖ-Generalsekretär und Nationalratsabgeordneter Michael Schnedlitz am Montagmorgen in einer Presseaussendung.

13. Regierungsumbildung in zweiundhalb Jahren

Der Rücktritt Köstingers stelle die mittlerweile die 13. Regierungsumbildung in nicht einmal zweieinhalb Jahren dar. „Diese Regierung hat uns bislang eines gezeigt: Sie kann es nicht. Sie ist krisenuntauglich“, so Schnedlitz, der über die Beweggründe für Köstingers Rücktritt nur spekulieren kann. „Vielleicht ahnt die Ministerin, dass im Bereich der Lebensmittelpreise und der Lebensmittelversorgung das dicke Ende noch bevorsteht und zieht deshalb die Reißleine.“ spekuliert der Generalsekretär

Hauser: "Köstinger hat österreichischen Tourismus nachhaltig geschädigt"

Auch der Tourismussprecher der FPÖ findet klare Worte für Köstingers Abtritt: “Die scheidende ÖVP-Tourismusministerin fiel lediglich durch ihre Unterstützung der unverhältnismäßigen Corona-Zwangsmaßnahmen samt den Dauerlockdowns dieser schwarz-grünen Regierung auf, die den österreichischen Tourismus nachhaltig geschädigt haben – das ist in Wahrheit ihr einziges politisches Vermächtnis.Im Grunde war Köstinger in der Corona-Pandemie überhaupt nicht in der Lage, praktikable, verständliche und vor allem langfristige Konzepte für die Urlaubsgäste und die heimischen Tourismusbetriebe zu erstellen. Im Gegenteil: die Tourismusbranche fühlte sich in dieser schwierigen Zeit von der Ministerin immer nur verschaukelt”, so Hauser.