Es sind heftige Vorwürfe, mit denen Peter Fischer derzeit konfrontiert wird. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Präsidenten von Eintracht Frankfurt wegen Drogenbesitzes. Medienberichten zufolge war er im Besitz von Rauschgift. Besonders brisant: Der Sohn von Fischer, gerade einmal 13 Jahre alt soll Kokain in die Schule mitgebracht und gemeinsam mit einem Mitschüler konsumiert haben. Die Mutter des Mitschülers habe daraufhin Verhaltensstörungen bei ihrem Kind bemerkt und anschließend die Polizei verständigt.

Die Wohnung von Fischer wurde Ende Januar durchsucht. Dabei fanden die Ermittler Rückstände von Kokain auf dem Nachttisch des Eintracht-Präsidenten. Der Drogenspürhund schlug bei der Hausdurchsuchung an. Wie die “Bild” berichtet, will sein Anwalt nun in Kürze eine Einlassung bei der Staatsanwaltschaft wegen der Hausdurchsuchung und wegen der Ermittlungen abgeben. Die Kokain-Reste wurden demnach in einem Zimmer gefunden, das nicht klar Fischer zuzuordnen war. Darüber hinaus soll der Urintest des Mitschülers auf Drogen negativ ausgefallen sein. “Es wird sich rausstellen, dass das Ganze eine riesige Luftnummer ist,” meinte Stefan Eckel gegenüber der deutschen Zeitung.

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt allerdings auch gegen die Ehefrau und gegen den älteren Sohn von Fischer (25), der ebenfalls mit ihm zusammenlebt. Sie sollen die Drogen aufbewahrt haben, sodass der jüngere Sohn auf das Rauschgift zugreifen konnte.  Der Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, Axel Hellmann lehnte eine Stellungnahme ab: “Ich werde dazu nichts sagen, nicht als Freund, nicht als Mitglied und nicht als Vereinsfunktionär.”  Auch von Fischer´s Büro gab es dazu kein Statement.  Fischer ist seit 2000 Präsident bei Eintracht Frankfurt.