
Kolumne von Richard Schmitt: Die Eskapaden der ORF-"Stars" - um unser Geld
Sie jammern über ihre Lebenskrisen, beschimpfen Andersdenkende und zweifeln sogar an der Ermordung von John F. Kennedy: Die “Stars” des ORF wirken aktuell ziemlich durchgeknallt. Und wir bezahlen dafür 338,99 Euro GIS-Gebühr. Wie lange NOCH?
Für die mit Urlaubsbildern aus Tel Aviv und auf Instagram zelebrierte Lebenskrise mit “dunklen Stunden” eines ORF-Radiomoderators interessiert sich ohnehin nur noch ein Gratis-Blatt, auch Storys über die nicht vorhandenen Kochkünste des nicht mehr ganz so jungen und eher langweiligen ZiB2-Mitarbeiters Armin Wolf dürften nicht mehr allzu viele Österreicher faszinieren. Hingegen schafft es der Wetterfrosch des Nachrichten-Teams immer wieder, mit seinen Eskapaden für Aufregung und Reichweite in den Medien zu sorgen: Marcus Wadsak beschimpft einmal einen Twitter-User auf derbste Art und Weise, weil dieser nicht seine pessimistische Klima-Meinung teilt, dann verbreitet der Meteorologe wieder, dass der “Klimawandel zu 100 % von Menschen gemacht” werde. Und so nebenbei zweifelt er öffentlich die Ermordung des US-Prsäidenten John F. Kennedy an.
Wadsak kann man noch gut anrechnen, dass er als ORF-“Star” sich wenigstens nicht verstellt und niemanden unterschwellig manipulieren will, sondern einfach so ist wie er ist. Beim ZiB2-Moderator Martin Thür ist das ja nicht so sicher: Der clever wirkende ORF-Mitarbeiter nimmt kaum jemand ab, dass es beim Interview mit Star-Dirigent Franz Welser-Möst seine eigene Idee war, den Radetzky-Marsch im Neujahrskonzert aufgrund der “militärischen Zusammenhänge” in Frage zu stellen: Da könnte schon jemand im Hintergrund ideologisch beraten haben – immerhin wetterte ja auch gleich die grüne Zweitreihen-Politikerin Eva Blimlinger dann plötzlich gegen den Radetzky-Marsch …
Komplett-Reform des ORF zu tatsächlich objektiv arbeitenden Rundfunk
Die wenigen hier erwähnten ORF-“Stars” nerven aber nicht nur uns, sondern sie belasten auch das Image der vielen guten und anständigen Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ein kluger und engagierter Christian Wehrschütz kann von den peinlichen Eskapaden gewisser ORF-Mitarbeiter auch gar nicht belastet werden, ebenso wenig ein stets ausgezeichnet informierter Hans Bürger oder die immer top vorbereitete ZiB-Anchorwoman Nadja Bernhard: Wir, das TV-Publikum, sehen den Unterschied zwischen echter Expertise und dem Show-Blabla in mancher ZiB2.
Jetzt braucht der ORF wieder Geld, sogar ziemlich viel Geld: 290 Millionen Euro Steuergeld soll – was für eine Lachnummer – ausgerechnet die Politik dem vielleicht doch noch nicht ganz so “entpolitisierten” ORF überweisen. Meine 338,99 Euro und auch ihre GIS-Beiträge reichen offenbar nicht für die Bezahlung der Wolfs, Wadsaks und Thürs.
Der engagiert an einer Lösung des Finanzproblems arbeitende ORF-Generaldirektor hätte sicher die Unterstützung der breiten Mehrheit der Österreicher für eine Komplett-Reform des Rundfunks: Der ORF ist extrem bedeutend für unsere Republik, viele Landsleute wollen ihn erhalten – doch ohne Zeigefinger-TV, ohne derber Links-Propaganda, ohne fanatische Wetter-Rüpel.
Für einen objektiv berichtenden, für einen sparsamen ORF ganz ohne durchgeknallte Pseudo-Stars zahlen wir sicher noch länger. Zwar nicht gerne, aber doch.
Kommentare
Bin ganz neu hier auf Exxpress.at aber ich bin so froh, dass es noch ein Nachrichtenformat gibt wo man frei seine Meinung sagen darf ohne sofort von EU-Sittenwächtern verurteilt zu werden. Sie sind sehr mutig, Herr Schmitt und ein wahrer Held für mich … Danke, dass sie mir diese kleine Hoffnung schenken, dass wir vielleicht doch nicht ganz untergehen werden )
Ja, ORF muss unbedingt reformiert werden. Nicht nur TV, sondern auch Radio.
Die Hauptnachrichten, welche gerade einige Minuten dauern, kann man sich sparen. Diese werden auch oft kommentiert auf eine „einzig richtige objektive Art“.
Aber was ich mehr vermisse, ist ein Radiosender wo man ohne Musik, ohne Werbung über die Wirtschaft, Politik und Geschehen aus Österreich berichtet. Ein Talk-Radio, wo die Gäste sein Wissen vermitteln, wo man den Benchmark Österreich erfährt, wo man über wichtige Themen für das Land diskutiert.
Vor Jahren habe ich diesbezüglich ORF kontaktiert. Die Antwort war: Radiosender sind so perfekt, dass man nichts ändern muss.
So bin ich über das Geschehen anderer Länder besser informiert, als über dieses, wo ich lebe.
ORF „Star“ Wadsak wird sogar mit einer neuen Sendung belohnt! Er verbreitet Angst und Panik! Steht der eigentlich auch auf der Gehatsliste von der „Loastgeneration“? Komisch dass wir bis dato solche Berichte nicht von ihm hören:
„ Der Nordatlantik kühlt ab und bremst den Klimawandel, so eine Studie in der Fachzeitschrift „Nature“.
Empfehle ihm sich endlich raus aus seiner Twitterblase zu bewegen…
Zu den vom Autor gelobten ORF-Redakteuren: Christian Wehrschütz – volle Zustimmung: objektiv, engagiert, unaufgeregt, glaubwürdig, der weitaus beste (ich würde fast sagen: der enizig wirklich gute) Reporter. Hans Bürger – teilweise Zustimmung: gut informiert, bemüht sich objektiv zu sein. Aber Nadja Bernhard? Ja, sie liest die Nachrichten gut vom Teleprompter ab, einen eigenen Beitrag leistet sie aber nicht; ist auch nicht ihre Aufgabe. Das ist keine Kritik, aber auch kein Grund für besonders Lob.
Der ORF ist ein Fass ohne Boden. Alleine die Altlasten aus zu leistenden ORF Pensionen lassen den finanziellen Ball dieser Anstalt sehr hoch fliegen und bereiten der Führung mehr als Kopfzerbrechen. Um es mit etwas Fatalismus zu sehen, solange es noch derartig Privatpensionisten gibt, wird sich da nix ändern. Die Lösung wäre den ORF in die Pleite zu schicken und eine neue öffentlich rechtliche Medienanstallt zu gründen. Das ist zwar böse aber legal und in der Privatwirtschaft gebräuchlich. So kämen auch jene, die meinten immer aus ihren Pfründen schöpfen zu können zum Handkuss und die Arroganz der sogenannten Stars würde sich vielleicht in eine menschlichere Art und Weise verändern.
Obwohl ich keine ORF-Digitalkarte mehr erworben habe, daher auch die entsprechenden Programme nicht empfangen kann, werde ich gezwungen, die volle ORF-Gebühr zu zahlen. Dieser rechtliche Mißstand, das heißt volle Bezahlung bei nachweisbar nur eingeschränkter Leistungsbereitstellung, gehört beseitigt!
Gäbe es keine Zwangsgebühren mehr, wäre der ORF Geschichte und das Luxusleben der “ORF-Stars” zu Ende. Dagegen wehrt man sich natürlich und mit Hilfe der Politiker leider auch erfolgreich. Für mich ist das ein Parasiten-Verein, der mir eine “Leistung” verkauft, die ich gar nicht haben möchte und auch nicht nutze. So geht es Tausenden ORF “Kunden”. Und weil sich der zahlende Noralbürger sowieso dagegen nicht wehren kann, sind solche Eskapaden schon an der Tagesordnung. Frei nach dem Motto-zahlen müsst ihr sowieso.
Alles nur eine Machtfrage!
Solange der ORF als Leitmedium in der Lage ist, Politikern per Kampagne heftigste Probleme zu bereiten, wird man ihm wohl oder übel “Schutzgeld” zahlen müssen. Wenn Armin Wolf niest, hat das mehr politische Wirkung als stundenlange Parlamentsdebatten.
Man wird wohl oder übel warten müssen, bis der Zuschauerschwund diese Macht beendet. Vorher ist gegen den ORF nicht anzustinken!
Ohnehin scheint die gesamte Presseförderung irgendwie nach dem jeweiligen Erpressungspotential gestaffelt.
wie sich diese kostenpflichtige Zwangsbeglückung mit einer liberalen Verfassung vereinbaren lässt, ist mir bis heute ein absolutes Rätsel
Rechtsstaat war gestern. Heute ist Diktatur und Willkür angesagt!
Weg mit dem Rot-Grünen-Propagandasender! Dieser widerliche ORF, eine richtige Zumutung, falls man schon einmal eine Informationssendung ansehen will, weshalb man dann nach kurzer Zeit wegen übermäßigem Brechreiz sowieso umschalten muss. Schon wenn das Gesicht irgendeines Nachrichtensprechers am Bildschirm erscheint wird einem kotzübel.
Noch einmal: nur wer den ORF sehen will, soll zahlen!
Wenn ich an die Doppelmoderationen bei den Sportübertragungen denke! Wozu? Braucht keiner! Außerdem hat man bei der Fußball WM direkt vergleichen können wie grottenschlecht die Moderation der ORF Stars (hüstel) war im Gegensatz zur frischen und lustigen Moderation von Servus TV. ORF einfach nur überheblich und überwichtig! Weg mit der GIS, weg mit diesen linken Moderatorenmarionetten und den präpotenten Präsentatoren der ZIB
Ich könnte auch auf die Kamerafahrten von ex-Schirennläufern verzichten, die schon beim 2. Tor außer Atem nur noch keuchen, oder “die was” von deutscher Grammatik keine Ahnung haben.
›nicht mehr ganz so jungen und eher langweiligen ZiB2-Mitarbeiters Armin Wolf‹?
was bitte soll das bedeuten?
vielleicht doch a bissi manipulativ?
und was heisst, ich schreibe die Kommentare zu schnell???
Wenn ich alleine schon an die manipulative Ausdrucksweise mancher Moderatoren denke, sobald sie über “ihnen nicht genehme Menschen” berichten sollen. Dazu noch die Mimik und Gestik, damit JEDE/R mitbekommt was deren persönliche Meinung ist, als ob das jemanden interessieren würde…. WEG mit GIS, dann arbeiten die Moderatoren vielleicht wieder für Hörer und Seher indem sie NEUTRAL, VOLLSTÄNDIG und EHRLICH berichten und uns die Beurteilung über die Ereignisse SELBST überlassen. Wir sind nämlich nicht so blöd wie DIE uns gerne hätten!
Richtig @Susi ! Vor hundert Jahren hat man ebenfalls die “ungenehmen Menschen” mit Hakennase, Kräuselhaar, ungepflegt, unrasiert und für abgefackt erklärt und visuell dargestellt !! Ha , welche Parallelen….. 🙂
Und damals wie heute merkt die Meute aus Politik und Medien nicht, was sie der Menschheit, der Gesellschaft antut !! Furchtbar….. aber deren Ende naht !! 🙂
Liebes Kommentar-Form!
Der Zeitpunkt ist gekommen, eine Diskussion über den Fortbestand des ORF zu führen, weil der Gesetzgeber-das Parlament-nur mehr bis 31.12.23 Zeit hat, ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs umzusetzen. Nämlich: Alle Besitzer von Handys, Laptops und Computern MÜSSEN für Streaming GIS-Gebühren entrichten! Das kommt einer Haushaltsabgabe gleich wie es in Deutschland praktiziert wird. Wollen wir das??! Was haltet ihr von einer VOLKSABSTIMMUNG über Sein oder Nichtsein des ORF? Mit diesem demokratischen Instrument könnte man dem Parlament den Auftrag geben, im Sinne des Abstimmungsergebnisses die Weichen für den Fortbestand des ORF zu stellen. Meine Abstimmung lautet: Abschaffung, bzw. Nichtsein
Ist ein netter Gedanke, aber nicht neu. Die letzte Volksbefragung zur Abschaffung der GIS-Gebühr ist 1-2 Jahre her, und wurde stillschweigend gekübelt. Nicht mal Exxpress erinnert gelegentlich daran!
Nicht Volksbefragung, Volksabstimmung. Die wäre rechtlich bindend. Deshalb kommt das nicht, sie fürchten die Mündigkeit des Volkes……
Ersatzlose Streichung der GIS-Gebühr, wer den ORF konsumieren will, soll ein Abo nach Netflix-Vorbild abschließen. Alle anderen soll man in Ruhe lassen. Auf eine ORF-Reform warten oder hoffen ist zwecklos, dieser Sumpf ist nicht reformierbar.
Vollkommen richtig. Der ORF könnte von ServusTV viel lernen.
Die Werbeeinnahmen aus der Wirtschaft brechen scheinbar ein. Das wiederum geht Hand in Hand mit dem Zuseherschwund. Die GIS Zahler werden täglich weniger. Jeder verantwortungsvolle Manager hätte schon längst tiefgreifende Reformen gemacht. Keinen Euro Steuergeld mehr in diese verkrustete Organisation bis ein massiver Reform- und Einsparplan am Tisch liegt.
Wir haben ja “ServusTV “, der ORF ist überflüssig und teuer.
Die Wolfs, Wadsaks und Thürs samt ihren Seilschaften fühlen sich als ORF-Beame unkündbar und das macht sie mutig, immer etwas mehr und wann immer sie das wollen, denn niemand hindert sie daran.
Lieber Richard Schmitt, ich hab ja einen furchtbaren Verdacht. Warum der Vfgh ausgerechnet das Jahr 2023 benannt hat, die Causa ORF-Gebühren zu finalisieren, liegt auf der Hand. Ein Schelm der Böses denkt, 2024 sind NR-Wahlen…..Und auch im Vfgh weiß man, da könnte die FPÖ ans Ruder kommen. Wäre die ORF-Finanzierung bis dahin verfassungsrechtlich unter Komplizenschaft der SPÖ mit Zweidrittel-Mehrheit und Index-gesichert unter Dach und Fach, wären die Küniglberger Wegelagerer bis in alle Ewigkeit paradiesisch abgesichert. Ich bin sicher, die stecken (bis auf die FPÖ) alle unter einer Decke.
Genau so isses !! Alles ein abgekartetes Spiel – ALLE gegen die FPÖ !! Und das nennen diese Volksverräter dann “Demokratie” !! 🙁 🙁
Wer schaut noch ORF?
Was ist das? Eine neue Netflix Serie?!
Also ich sage es noch einmal: Wir schauen und hören seit Jahren keine einzige ORF-Sendung und wenn wir einmal dann doch ganz kurz um 18 Uhr das Ö1 Abendjournal aufdrehen, drehen wir es nach ein paar Minuten schon wieder ab! Da wir den ORF nicht konsumieren wollen, aber trotzdem durch fiskalpolitische Enteignung einen weit links ausgerichteten Propagandasender finanzieren müssen, reicht das ganze an Diebstahl! Wer den Schmarren des ORF schauen will, soll bitte mittels Pay TV zahlen, die anderen die das nicht wollen, lasst bitte auch in Ruhe mit eurer chronischen Geldnot!
Warum sollte der Rotfunk anders sein als die Politiker, sie arbeiten alle nur für sich! Leider ist es nicht einklagbar, da die Justiz solche Anklagen gar nicht annehmen, siehe den Fall der Frau mit den drei Ballkleidern statt zehn.
Weg mit den ROTzfunk Zwangs-Gebühren und Offenlegung der Bonzen-Gehälter !!
Der ORF gehört endlich privatisiert
Komplett-Reform… Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ORF nicht reformierbar ist. Da hilft nur die ersatzlose Einstellung der Zwangsgebühren. Wertvolle Mitarbeiter wie Wehrschütz finden sicher bei Servus TV o.Ä. eine neue Stelle, der Rest soll versuchen, sich ein freiwillig zahlendes Publikum und Werbepartner zu finden. Das wird nicht klappen. Aus den Trümmern kann man dann was Neues aufbauen, oder auch nicht.
Für mich stellt sich das Problem nicht, bei uns gibt es keine GIS.
Seit vielen Jahren schaue ich mir keine einzige ORF-Sendung mehr an und es stören mich daher nur noch diese GIS-Gebühren, aber auch, dass in den linkslinken ORF enorme Steuergelder fließen. Daher wäre ich für ein ersatzloses Streichen der GIS-Gebühren und auch kein Cent an Steuergeldern sollte mehr in den “Rotfunk” fließen. Die Konkursmasse des ORF kann dann gerne von einem privaten Sender aufgekauft werden.
ORF PRIVATISIEREN!!!
Keinen Cent für den ORF und den Befindlichkeiten seiner Mitarbeiter. Wegen Nicht-Erfüllung des öffentlichen Auftrages und völlig einseitiger “Berichterstattung”.
Nicht zu vergessen die unzähligen Auslandskorrespondenten, von denen kaum Leistung kommt in Vergleich zu den deutschen Kollegen, die immer wieder sehr interessante Berichte abliefern. Wehrschütz und Gawhari mal ausgenommen.
Für dass sie von den Sehern bezahlt werden, erlauben die sich zuviel. Lauter Sozi u Grüne
Weg mit der Gis