Wer die Überreste der “Moskwa” mit eigenen Augen sehen möchte, der könnte das  – rein theoretisch – relativ unkompliziert tun: Denn wie die weniger als eine Woche nach dem Sinken des massiven russischen Lenkwaffenkreuzers nun bekannt wurde, liegt as Wrack der “Moskwa” noch in Tauch-Tiefe. Lediglich 50 Meter unter der Meeresoberfläche und etwa 75 Kilometer vom Kap Tharkankut entfernt soll Putins Raketenkreuzer im Schwarzen Meer seine letzte Ruhe gefunden haben, zeigen Daten des ukrainischen Militärinformationsdienstes “Defense Express”.

Zusätzlich zu den eben geleakten Koordinaten, welche besagen, dass die Koordinaten der “Moskwa” wie folgt lauten: 44°56′ N 31°44′ E, in einer Tiefe zwischen 50 und 60 Metern. Neueste Informationen verraten zudem, dass die “Moskwa”, kurz bevor sie durch zwei ukrainsiche “Neptun”-Raketen verheerend getroffen wurde, noch versucht haben, den Heimathafen Sewastopol zu erreichen.

Dieses Ziel misslang, wie bekannt ist – und die “Moskwa” befindet sich nun nicht nur in den relativ seichten Tiefen des Schwarzen Meeres, sondern nach Seerecht auch im Besitz der Ukraine (der eXXpress berichtete).

Ungeklärt bleibt indessen das Schicksal vieler russischer Matrosen, die als Teil der zwischen 500 und 600 Mann zählenden Besatzung der “Moskwa” an Bord des Raketenkreuzers befanden. Moskau verbreitete hierzu eine Reihe an Informationen, die teilweise nicht der Wahrheit entsprechen dürften – demnach konnten offensichtlich nicht alle Besatzungsmitglieder gerettet werden, und viele Mütter und Väter versuchen verzweifelt, Details über das Schicksal ihrer Söhne in Erfahrung zu bringen. Mit großer Sicherheit birgt das Wrack der Moskwa hier – wahre – Antworten.