Am 6. Dezember werden in Wien in allen städtischen Kindergärten Nikolausfeiern abgehalten. Bisher kam meist ein externer Nikolaus in die Betreuungseinrichtungen. Damit ist jetzt vielerorts Schluss. Auch der Krampus – der störrische Begleiter des Nikolaus – muss zumindest in große Teilen Ost-Österreichs zuhause bleiben.

Robe muss vor den Augen der Kinder angezogen werden

Aufgrund der Angstsituationen, die verkleidete Personen bei Kleinkindern auslösen können, ziehen sich mittlerweile oft Pädagoginnen oder die Kinder selbst das Kostüm über. Falls eine externe Person die Rolle des Nikolaus übernimmt, muss die Robe vor den Augen der Kinder angezogen werden, damit diese sehen, dass es sich um einen “normalen” Menschen hält.

“In den Wiener städtischen Kindergärten stehen die Interessen der Jüngsten, die gemeinsame Vorbereitung sowie das miteinander Feiern in der Kindergartengruppe im Mittelpunkt und bleiben den Kindern viele Jahre in Erinnerung. Wir feiern das Nikolofest als Zeichen für Menschlichkeit, Solidarität und Nächstenliebe”, sagt Kurt Burger, Abteilungsleiter-Stellvertreter der Stadt Wien – Kindergärten.

Halten Sie es für richtig, dass die Verkleidung erst vor den Augen der Kinder angezogen wird?