Sie selbst hat den Fall jetzt in einem viel beachteten Video gegenüber ihren 37.100 Followern öffentlich gemacht. Demnach haben ihr ihre Vorgesetzten unter anderem vorgeworfen, dass sie den Datenschutz missachtet habe und sie auch nicht die Erlaubnis gehabt habe, in den Räumlichkeiten des Spitals zu filmen. Darüberhinaus konnte sie auch nicht belegen, dass sie die Videos in ihren Pausen gedreht hat. Daher hat sie sich daher jetzt an ihre Fans gewendet, um sie zu warnen: “Ich will euch einfach nur ans Herz legen: Informiert euch vorher bei eurer Arbeit, ob das in Ordnung ist, dass ihr dort dreht – weil nicht, dass euch das gleiche passiert wie mir.”

Seit Oktober berichtete die junge Frau unter dem Nutzernamen @Adina_knl meist humorvoll über ihren Alltag als Krankenschwester. Hunderttausende TikTok-Nutzer haben ihre Beiträge bislang gesehen – kein Einzelfall. Viele gerade junge Menschen berichten auf der Plattform aus ihrem beruflichen Alltag, seien es Erzieher, Lehrer, medizinisches Personal, Kellner, Kassierer oder Paketzusteller. Der Effekt muss nicht zwingend negativ sein: Die Videos sind durchaus informativ und können Interesse für ein bestimmtes Berufsfeld wecken.