5,3 Millionen Euro – diese gewaltige Summe verspekulierten Österreichs rote Arbeiterkammer-Funktionäre in nur einem Jahr auf dem Finanzmarkt. Maximilian Krauss, Landtagsabgeordneter der FPÖ in Wien, ortet nach dem Skandal um die Wien Energie den nächsten “roten Finanzskandal”. “Offenbar wurde bei der Arbeiterkammer mit Steuergeldern nicht nur wild spekuliert, sondern man hat sie sogar verzockt”, betonte er im Interview mit Chefredakteur Richard Schmitt.

Krauss fordert personelle Konsequenzen

Neben der Aufarbeitung der Wertpapier-Spekulationen fordert Krauss zudem Rücktritte in der AK-Spitze rund um AK-Präsidentin Renate Anderl. “Die Bundespräsidentin der Arbeiterkammer ist die Frau Anderl, die Landesvorsitzende in Wien, also dort, wo die höchsten Verluste gemacht wurden, ist auch die Frau Anderl. Da kann man sich schon die Frage stellen: Was wusste sie? Ist es vielleicht ihr Modell hier massiv zu spekulieren?”, so Krauss.