Riad Haddad, der Botschafter Syriens in Moskau, soll nun die Regierung in Moskau über eine brisante Entwicklung im Krieg um die Ukraine informiert haben, berichtet die russische Nachrichtenagentur “TASS”: Der Diplomat legte angeblich Beweise vor, dass syrische Kämpfer des früheren “Islamischen Staats” (IS) nun über US-Vermittlung in die Ukraine verlegt worden seien.

Eine objektive Überprüfung dieser Nachricht ist für den eXXpress aktuell noch nicht möglich. Allerdings ist diese Entwicklung durchaus denkbar: Immerhin berichten nachrichtendienstliche Quellen auch davon, dass die US-Regierung beim Sturz des Gaddafi-Regimes mit Islamisten kooperiert hätte.

Bekannt aufgrund ihrer Brutalität und grausamen Hinrichtungen: die Soldaten des IS-Kalifats

Botschafter warnt: "Ukraine wird zum Zentrum für Terroristen"

Der syrische Diplomat wurde laut “TASS” auch sehr konkret: „Wir sind nicht überrascht, dass die USA, der Westen und die Türkei Kämpfer der Terrororganisationen IS und Jabhat al-Nusra aus Idlib in die Ukraine schicken. Diese Gruppen sind Werkzeuge, die der Westen gegen friedliche Völker einsetzt. Auf diese Weise verwandeln sie die Ukraine in ein Zentrum für Terroristen und Söldner, ohne sich der negativen Folgen bewusst zu sein, die eine solche Politik für die globale Sicherheit mit sich bringen würde.”

Der Einsatz dieser IS-Terroristen auf der Seite der ukrainischen Armee könnte ohnehin sehr rasch auffliegen: Werden diese neuen Söldner aus Syrien in der Donbass-Region gefangengenommen, wird die russische Armee das sicher nicht geheim halten.

Der aktuelle Frontverlauf im Osten der Ukraine.