Der Krieg in der Ukraine tobt seit 348 Tagen. Am 24. Februar jährt sich sein Ausbruch.

Aus diesem Anlass hat der Nothilfe-Koordinator der Vereinten Nationen, Martin Griffiths, auf die verheerenden Folgen des Kriegs für die ukrainische Bevölkerung aufmerksam gemacht. Laut Griffiths sind fast acht Millionen Menschen vor den Kämpfen aus der Ukraine in Nachbarländer geflohen. Weitere 5,3 Millionen seien Vertriebene im eigenen Land, viele hätten in Sammelunterkünften Schutz gesucht. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR spricht von der größten Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg.

17,6 Millionen oder knapp 40 Prozent der ukrainischen Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, so Griffiths. Er kündigte denn auch an, noch im Februar den diesjährigen Plan für humanitäre Hilfe an die Ukraine auf den Tisch legen zu wollen. Laut Griffiths werden heuer Hilfsgelder in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar benötigt.