“Ist der Ukraine-Krieg für die Russen bereits am ersten Tag gewonnen?” diese Frage und ähnliche Gedanken wollen Putin und seine Truppen wohl nur zu gerne in den Köpfen ukrainischer Kämpfer ebenso wie dem Rest der Welt säen. Nur wenige Stunden nach Beginn der Angriffe auf die Ukraine am Donnerstag kursierten erste Bilder vermeintlicher Kriegsgefangener beider Seiten im Internet (der eXXpress berichtete). Schnell war klar: im Zeitalter der Digitalisierung tobt der Krieg auch im Netz. Und zwar nicht nur in Form von Cyber-Attacken, sondern auch von Propaganda-Meldungen, -Bildern und -Videos, die vor allem über die sozialen Medien verbreiteten werden.

Nachdem sich die wehrhafte Ukraine mit Bildern von russischen Gefangenen auf Facebook gegenseitig Mut zusprach, kursierten kurz darauf auch Bilder und Videos von 15 ukrainischen Soldaten auf Twitter, die sich bei Petrowsk in Lugansk freiwillig den Russen ergeben haben sollen.