Keine Frage, der Einzelhandel ist eine jener Branchen, die besonders unter den Folgen der Pandemie leiden mussten. Umso wichtiger ist daher das letzte Einkaufswochenende vor Weihnachten – allein für den verkaufsoffenen Sonntag rechnen Experten mit einem Umsatzplus von 150 Millionen Euro. Freilich, die Verluste, die in den vergangenen Monaten durch die Lockdowns entstanden sind, können nicht an einem einzigen Tag kompensiert werden und dennoch ist das Weihnachtsgeschäft heuer so wichtig wie schon lange nicht.

Das hat trotzdem einen Teil der Corona-Demonstranten am Samstag nicht daran gehindert, entgegen der Absprachen lärmend die Mariahilfer Straße zu durchqueren. Einzelne versuchten dabei gezielt den Handel zu stören. Für viele eXXpress-Leser ist damit eine rote Linie überschritten. Im Forum wird die Aktion seit gestern sehr kritisch diskutiert.

Reaktionen der Leser

“Sie behindern die Erwerbsfreiheit der Geschäfte. Das ist keine Freiheit”, zeigt sich etwa “Clause” empört. “Kaufhaus stürmen – sind die schon ganz von Sinnen”, fragte sich Nutzer “Toni”. “Demonstrieren ja, aber sowas, nein. Unsere Arbeitsplätze werden durch sowas gefährdet.” Andere fordern ein härteres Durchgreifen der Polizei. Was ist Ihre Meinung? Diskutieren Sie mit.

Stör-Aktionen zum Nachteil des Einzelhandels finde ich