Der Plan war einfach und sollte die ohnehin seit Februar dieses Jahres stark fließenden Hilfsgelder an die Ukraine noch deutlich vermehren. Die ukrainische Regierung startete mit der Krypto-Börse FTX von Sam Bankman-Fried (30) eine Sammelaktion für alle Unterstützer des kriegsführenden Landes. Nach einer erhofften Aufwertung bei FTX sollten die Gelder dann an die ukrainische Nationalbank in Fiats (also in einer bekannten Währung eines Staates) gehen.

In Kiew seien diese Summen dann für zwei wichtige Bereichen der Regierung von Wolodymyr Selenskyj verplant gewesen: Ein Teil sollte in die humanitäre Hilfe investiert, der andere Teil sollte für die Armee verwendet werden.

Die Krypto-Börse FTX half also dabei mit, gewaltige Summen von Privatpersonen oder auch Regierungsstellen, die nicht offiziell als Unterstützer der Ukraine auftreten wollen, nach Kiew zu bringen. In US-Finanzkreisen kursiert auch das Gerücht, dass über FTX gewaltige Summen an zusätzlicher inoffizieller US-Militärhilfe für die ukrainische Regierung gelaufen sein könnten – und somit absolut gefahrlos, dabei aufzufliegen.

Bereits zu Beginn dieser Aktion meldete die Newsplattform CoinDesk im März, dass nach nur wenigen Stunden seit Start der “Aid for Ukraine” schon 48 Millionen Euro dafür eingezahlt worden sind. In den vergangenen Monaten bis zur Vorwoche dürften noch viel gewaltigere Summen geflossen sein.

Seine Krypto-Börse ging jetzt bankrott: Sam Bankman-Fried (30) hat Außenstände zwischen zehn und 50 Milliarden Euro

Mit Krypto-Börse kooperiert - jetzt ist FTX aber bankrott

Allerdings: Die Krypto-Börse FTX stürzte ab – der eXXpress berichtete – und ist nun bankrott. Außenstände von zehn bis 50 Milliarden Euro stehen null Eigenkapital gegenüber. Jetzt stellen natürlich Insider des Krypto-Business die Frage: Was ist mit den aktuell verwalteten Hilfsgeldern für die Ukraine passiert?

Und noch ein schwerer Vorwurf wird in der “Hal Turner Radio Show” online in den Raum gestellt: Die Ukraine soll nicht nur “kurzfristig” immer wieder an der Krypto-Börse FTX mit den Hilfsgeldern spekuliert haben, sondern auch “langfristig Milliarden” in FTX investiert haben – darunter angeblich gewaltige Beträge aus der US-Militärhilfe.

Der aktuelle Verdacht, der nun auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj belasten könnte: Die Ukraine soll also mit Hilfsgeldern, die für den Krieg gegen Russland gedacht waren, an der Krypto-Börse FTX spekuliert haben – und nun sei alles verloren.

Übrigens: FTX-Gründer Sam Bankman-Fried (30) war 2021–2022 mit Gesamtspenden in Höhe von 39,8 Millionen US-Dollar der zweitgrößte Einzelspender für die Demokraten.

So wurde im März dieses Jahres über die neue Kooperation der Ukraine mit FTX berichtet