Jahrelang war sie der Star. Die “Harry Potter”-Serie machte die alleinerziehende Mutter weltberühmt. Seit einiger Zeit ist aber damit Schluss. Zwar erhält Joanne K. Rowling noch immer unzählige Zuschriften von Fans aus aller Welt, doch in ihrem Postfach häufen sich zunehmend Morddrohungen. In der Öffentlichkeit schweigt man sie tot – und das alles nur, weil einigen Aktivisten Rowlings Ansichten nicht passen.

Rowling : "Könnte mit Morddrohungen Wände tapezieren"

All ihre Verdienste verblassen im “woken” Kollektivgedächtnis der Öffentlichkeit, seitdem sie sich angeblich mehrmals “transfeindlich” geäußert hat – obwohl sie als Feministin eigentlich nur auf der Existenz des weiblichen Geschlechts besteht, um Frauen zu schützen – davor, was ihr selbst widerfahren ist. Darum setzt sie sich auch dafür ein, dass es weiterhin geschützte Räume für Frauen gibt, eigene Frauentoiletten und so weiter. Auch dafür wird sie angefeindet.

Kann bereits ihre Wände mit Morddrohungen tapezieren

Noch schlimmer: Auch wenn Rowling sich mehrmals für die Rechte von Trans-Menschen ausgesprochen hat, wird das nicht gehört. Sehr wohl wird gehört, was sie nicht sagt – aber was in ihre Aussagen hineininterpretiert wird. Als Rowling berechtigterweise darauf hinwies, dass der Öffnung von Frauengefängnissen für Transpersonen, die sich womöglich unter dem Deckmantel einer anderen sexuellen Identität an Frauen vergehen könnten – was tatsächlich bereits passiert ist – wurde sie einmal mehr mit Hass überschüttet. “Auf der anderen (Seite) irritiert die ‚Harry Potter‘-Autorin einmal mehr, indem sie Transpersonen mit Sexualstraftätern gleichsetzt”, berichtete etwa “ntv.de”in diesem Zusammenhang über sie.

Mittlerweile könne sie “ihre Wände mit den Morddrohungen tapezieren”, die sie erhalten habe, erklärte Rowling in einem Interview. Dennoch – auch wenn sie konsequent missverstanden und gecancelt wird, setzt sich die Autorin weiter für das ein, woran sie glaubt.