So lief seine Masche ab: Denino gründete eine Kryptowährung (CXcoin) und brachte seine Fans dazu, immer mehr Geld darin zu investieren. Er selbst kaufte zum Start der Digitalwährung einen großen Anteil. Gegenüber Skeptikern versicherte Denino, dass es sich um ein langfristiges Projekt handele.

Als dann genug Geld in der Kryptowährung steckte, zog er den Teppich weg. Er verkaufte alle Coins – und schickte CXcoin somit auf Talfahrt. Das digitale Geld der Fans war plötzlich nichts mehr wert, er selbst aber erhielt rund 500.000 Dollar. Mit 300.000 davon machte er sich aus dem Staub. 200.000 Dollar gingen laut „Bild“ an die Entwickler des Kryptogelds.

"könnte Geld zurückgeben - aber will nicht"

In einem Telefon-Interview zeigte sich Denino uneinsichtig – und schiebt die Schuld sogar den Fans zu: „Ein Teil der Verantwortung liegt auch bei ihnen.“ Denn: Seine Follower hätten „zu viele Emotionen“ in die Sache gesteckt. Er könnte das Geld freilich zurückgeben. Aber das will er nicht: „Ja, ich könnte das Geld zurückgeben, es liegt in meiner Macht, aber ich werde lieber an mich selbst denken.“