Sie sind nicht nur prominente Unterzeichner, sie wissen auch auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz richtig gut Bescheid: Twitter- und Tesla-Boss Elon Musk, Steve Wozniak, Computer-Ingenieur, der maßgeblich an der Entwicklung des PC beteiligt war, Yoshua Bengio, Informatiker und KI-Forscher, Yuval Noah Harari, Historiker, der sich mit der Auswirkung technologischer Entwicklungen auf die menschliche Existenz beschäftigt. Sie alle fordern gemeinsam mit der Organisation Future of Life in einem offenen Brief, bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz eine Pause einzulegen. Laut „golem“ heißt es in dem Schreiben, dass vor dem „außer Kontrolle geratenen Wettlauf in der KI gewarnt wird. „Niemand, nicht einmal ihre Erfinder, können die Entwicklung verstehen, vorhersagen oder zuverlässig kontrollieren“, sind sich die Experten einig.

Positive Auswirkungen und überschaubare Risiken müssen die Ziele sein

Sie fordern vorerst einen Stopp der Entwicklung, die erst dann wieder fortgesetzt werden soll, wenn die Risiken überschaubar, oder die Auswirkungen lediglich positiv sind. Sechs Monate soll das Training von KI-Systemen pausieren. Wie genau das funktionieren soll, steht nicht in dem Brief. Aktuell investieren Tech-Unternehmen Milliarden in den Fortschritt der Künstlichen Intelligenz. Die steht allerdings schon länger in der Kritik von externen Beobachtern, wie auch dem Deutschen Ethikrat, der bereits vor einer unkontrollierbaren Entwicklung gewarnt hat. Und auch Stephen Hawking erklärte immer wieder, dass die Künstliche Intelligenz die größte Bedrohung für die Menschheit sein wird.