„Beim Impfstoff darf es keine geopolitischen Scheuklappen geben. Das Einzige was zählen darf ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, nicht woher er kommt. Daher sind wir seit Februar in einem guten Austausch mit der russischen Seite, wofür ich sehr dankbar bin”, bestätigte jetzt der Kanzler die guten Gespräche mit Moskau. Und Sebastian Kurz sagt: “Wenn Österreich eine Million Impfdosen zusätzlich bekommt, wäre eine frühere Rückkehr zur Normalität möglich und wir können viele Menschenleben sowie Arbeitsplätze retten.“ Der russische Impfstoff wird bereits in 57 Nationen verwendet

Und so lief der Deal mit Putin ab: Am 5. März gab es einen Termin des Bundeskanzlers mit Kirill Dmitriev, dem CEO von RDIF, sowie mehrere Telefongespräche. Seitdem laufen die Vertragsverhandlungen mit dem Team von RDIF. So haben bereits mehrere Videokonferenzen und Telefonate mit RDIF sowie dem russischen Botschafter in Österreich, Dmitrii Liubinskii, unter Einbindung des BMSGPK und der Finanzprokuratur, stattgefunden. Verhandlungsgegenstand ist der Ankauf von einer Million Dosen “Sputnik V” zur Impfung von 500.000 Menschen ab April (Lieferung von 300.000 Dosen im April, 500.000 Dosen im Mai und 200.000 Dosen Anfang Juni 2021). Ein Non-Disclosure-Agreement zum Austausch vertraulicher Dokumente wurde bereits unterzeichnet und ein Datenraum eingerichtet (mit Zugang für heimische Gesundheitsbehörden). Ebenso laufen Gespräche mit anderen europäischen Ländern zum dortigen Zulassungsprozess mit “Sputnik V”.

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