Nicht wirklich zart fällt die Kritik des niederösterreichischen FPÖ-Chefs an der aktuellen Asyl-Politik der Bundesregierung im aktuellen TV-Talk in der Newsshow “10 vor 8” aus: “Wir werden die Bilder vom Flughafen in Kabul auch bald an der Grenze in Spielfeld haben, wenn der EU-Außengrenzschutz versagt.” Und Udo Landbauer hat Zweifel am Grenzschutz, den die türkis-grüne Koalition verspricht: “Die Grenzen müssen dicht sein. Und die Regierung muss jetzt alle Versäumnisse der letzten Jahre aufholen, 2015 darf sich nicht wiederholen.”

Die jetzt geltenden klaren gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen Grenzeinsatz würde Landbauer ändern lassen: “Das ist ja das Problem. Herbert Kickl hatte recht, als er sagte, das Recht muss der Politik folgen. Wir müssen doch sagen können: Wir lassen jetzt keinen mehr rein.”

Landbauer (FPÖ): "Aus Flüchtlingskonvention austreten"

Udo Landbauer würde dazu auch befürworten, dass Österreich aus der Genfer Flüchtlingskonvention aussteigen soll: “Wir sollten erst dann wieder dabei mitmachen, wenn die Rahmenbedingungen das uach zulassen. Eine Welle wie 2015 wäre nicht mehr zu verkraften.”

Dass die internationale Staatengemeinschaft Österreich dafür massiv kritisieren würde, wäre für den FPÖ-Politiker verkraftbar: “Niemand verteufelt etwa Australien für seine Now-Way-Politik. Wir müssen doch auch in Österreich endlich mit dieser Plüschbären-Politik aufhören.”

Das ganze Interview mit Udo Landbauer sehen Sie in unseren Abend-Newshow “10 vor 8” um 19.50 Uhr und  auch hier als Video.