Am dritten Spieltag der Bundesliga feierte der LASK einen klaren Auswärtssieg beim WAC. Die Oberösterreicher schockten die Hausherren bereits früh in diesem Spiel. Schon in der 1. Minute sorgte Ljubicic für die erste kalte Dusche. Nach einer Flanke von Goiginger traf Ljubicic per Kopf zum 1:0. Zwar nährte sich der WAC daraufhin an. Wirklich gefährlich wurde die Dutt-Elf jedoch nicht. Stattdessen traf der LASK in Person von Thomas Goiginger in der achten Minute zum 2:0. Der Mittelfeldspieler zog vom rechten Halbfeld ab und brachte den Ball im Tor der Heimischen unter.

Die Wolfsberger lieferten eine unterirdische Leistung ab. LASK war in allen Belangen überlegen. Vor allem Ljubicic hatte seine Freude mit der Hintermannschaft der Kärntner. Der Kroate schob die Kugel nach Vorlage von Hong durch die Beine von WAC-Torhüter Bonmann. Dem noch nicht genug, konnte der Neuzugang in der 38. Minute sogar seinen Hattrick komplettieren. Taferner spielte einen katastrophalen Pass. Nakamura eroberte den Ball und spielte auf Ljubicic. Dieser zog in den Strafraum und traf sehenswert ins Eck.

Die Ljubicic-Show wurde auch in der zweiten Halbzeit fortgesetzt. In der 57. Spielminute rettete Baumgartner zunächst noch einen Schuss von Nakamura auf der Linie. Doch Ljubicic war zur Stelle und markierte im Nachschuss seinen vierten Treffer. Kurz darauf kam der WAC zum Anschlusstreffer. Röcher flankte in den Fünfer, der Ball ging jedoch an die Latte. Doch Novak war zur Stelle und staubte zum 1:5 ab. Der LASK feierte damit einen klaren Auswärtserfolg.

Remis zwischen Ried und Sturm Graz

Im Duell zwischen der SV Ried und Sturm Graz dominierte die Grazer die Anfangsphase. So war der Führungstreffer von Sturm in der 11. Spielminute wenig überraschend. Lang war nach einer flachen Hereingabe zur richtigen Zeit am richtigen Ort und drückte die Kugel über die Linie. In der 26. Minute kratzte Ried-Torhüter Sahin-Radlinger einen Schuss von Sarkaria gerade noch von der Linie. Wenige Minuten später hatten die Gastgeber erneut Glück. Schnegg verlängerte eine Ecke eine Ecke. Plavotic konnte den darauffolgenden Schuss noch in der letzten Sekunde abblocken.

Auf der anderen Seite beförderte Ried-Stürmer Monschein den Ball nur knapp über die Querlatte (43). Kurz vor dem Pausenpfiff segelte ein Kopfball von Lackner nur knapp über das Tor (45.). Dennoch ging Sturm mit einer Führung in die zweite Spielhälfte. Ab der 61. Minute waren die Rieder einen Mann weniger. Für Miki war nach der zweiten Gelben Karte der Arbeitstag vorzeitig beendet. Trotz Unterzahl kam die SV Ried zum Ausgleich, als Monschein einen Elfmeter verwandeln konnte (77.). Zuvor versuchte Ingolitsch im Strafraum zu klären, traf dabei allerdings Plavotic. Marcel Ziegl (86.) vergab sogar noch die Chance auf den Sieg. Am Ende holten die Wikinger nach einer aufopfernden Leistung einen Punkt.