Der bekannte Anwalt Markus Haintz hatte vor einem Landgericht geklagt. Er unterstellte, Lauterbach würde Fakenews verbreiten. Doch das Gericht erkannte in der Behauptung des Gesundheitsministers, die Impfung gegen Corona sei nebenwirkungsfrei, kein Vergehen. Nun bleibt der Anwalt auch noch auf den Kosten des Prozesses sitzen.

Lauterbach darf sagen, was er will

“Fakenews” wirft Lauterbach Impf-Kritikern immer wieder vor. Vor allem mit “Verschwörungstheorien” aus dem Internet rechnet der Minister ab. Doch während Äußerungen von Impf-Gegnern häufig in sozialen Netzwerken (und auch vor Gerichten) geahndet und bestraft werden, decken die Richter nun die falsche Behauptung Lauterbachs, die Impfung sei ohne Nebenwirkungen, unter dem Mantel der freien Meinungsäußerung.

Gesundheitsminister widerlegte eigene Fakenews

Dass die Corona-Impfung natürlich nicht frei von Nebenwirkungen ist, ist mittlerweile auch dem deutschen Gesundheitsminister bekannt. “In sehr seltenen Fällen können nach der Corona-Impfung auch entsprechende Nebenwirkungen vorkommen”, räumte Lauterbach in einem Video kleinlaut ein. Darin sprach er vom sogenannten Post-Vac-Syndrom und betonte, dass dies ernst genommen werden müsse.