Sie hängen seit einigen Tagen in ukrainischen Pendlerzügen aus: Steckbriefe, die Kreml-Chef Wladimir Putin zur Zielscheibe haben.

Bekanntlich hat der Internationale Strafgerichtshof in den Haag am 17. März lebenslange Haftbefehle gegen Putin und die russische Beauftragte für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, erlassen. Den beiden wird vorgeworfen, für die Verschleppung ukrainischer Kinder aus besetzten Gebieten in der Ukraine nach Russland verantwortlich zu sein.

Putin wird in den Steckbriefen als besonders gefährlicher Terrorist bezeichnetQuelle: Foto:t.me/tykyiv

"Gesucht wird der besonders gefährliche Terrorist Wladimir Wladmirowitsch Putin"

Wie aus russischen Medienberichten hervorgeht, steht offenbar die Nationale Ukrainische Bahngesellschaft (Ukrzaliznytsia) hinter der Steckbrief-Kampagne gegen Putin. Sie verspricht, den russischen Diktator notfalls direkt an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag auszuliefern.

Der Inhalt des Fahndungsplakats lautet so: “Achtung, gesucht. Lebendig, aber besser tot. Gesucht wird der besonders gefährliche Terrorist Wladimir Wladimirowitsch Putin, geboren am 07.10.1952, Spitzname ‘…..*loch’. Die besagte Person versteckt sich vor den Ermittlungsbehörden”.