Berlusconi: 20 Bunga-Bunga-Mädchen verloren monatlich 2500 Euro
Nach dem Tod des früheren italienischen Ministerpräsidenten und Frauenverstehers Silvio Berlusconi (86) haben seine Erben jetzt die Reißleine gezogen. 20 Mädchen der berühmt-berüchtigten Bunga-Bunga-Partys in der Villa des Politikers verloren ihre monatliche Apanage über 2500 Euro.
Mailänder Staatsanwälte hatten Berlusconi vorgeworfen, den Frauen “Monatsgehälter” für ihr Schweigen über ausschweifende Abende in seiner Residenz zu zahlen. Berlusconi zahlte einigen der Frauen auch die Miete. Die Frauen, die in Berlusconis Residenz verkehrten, müssen jetzt nach dessen Tod die Wohnungen verlassen, in denen sie seit Jahren lebten, so das Blatt.
Nach Ansicht von Ermittlern sollen Berlusconi und seine Anwälte mit diesen Beiträgen systematisch die Zeugen im sogenannten “Ruby”-Prozess bestochen haben, bei dem der Medienunternehmer wegen Amtsmissbrauchs und Sex mit der damals minderjährigen Karima El Marough alias “Ruby” angeklagt war.
Berlusconis Rechtsanwälte hatten die Vorwürfe der Mailänder Staatsanwaltschaft entschieden zurückgewiesen. Der monatliche Scheck galt für den verstorbenen Vorsitzenden der rechtskonservativen Partei Forza Italia als eine Art Entschädigung für den Imageschaden, den die an den sogenannten Ruby-Prozessen beteiligten jungen Frauen erlitten hatten. Ihr Mandant sei lediglich freigiebig gegenüber Frauen, deren Ruf wegen der Ruby-Affäre schwer geschädigt worden sei, hieß es. Berlusconi wurde im vergangenen Februar vom Vorwurf der Zeugenbestechung freigesprochen.
Anwälte: Berlusconi war nur freigiebig gegenüber Frauen
Berlusconis Rechtsanwälte hatten die Vorwürfe der Mailänder Staatsanwaltschaft entschieden zurückgewiesen. Der monatliche Scheck galt für den verstorbenen Vorsitzenden der rechtskonservativen Partei Forza Italia als eine Art Entschädigung für den Imageschaden, den die an den sogenannten Ruby-Prozessen beteiligten jungen Frauen erlitten hatten. Ihr Mandant sei lediglich freigiebig gegenüber Frauen, deren Ruf wegen der Ruby-Affäre schwer geschädigt worden sei, hieß es. Berlusconi wurde im vergangenen Februar vom Vorwurf der Zeugenbestechung freigesprochen.
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