
"Das Boot"-Filmregisseur Wolfgang Petersen gestorben
Der deutsche Star-Regisseur Wolfgang Petersen ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Weltberühmt wurde Petersen durch Filme wie “Das Boot”, “Die Unendliche Geschichte”, “Outbreak”, “Air Force One” und “Der Sturm”. Er starb bereits am Freitag an Krebs, wie seine Assistentin am Dienstag mitteilte.

Wolfgang Petersen, Star-Regisseur von Filmen wie “Das Boot”, “Die Unendliche Geschichte”, “Outbreak”, “Air Force One” und “Der Sturm”, ist tot. Er starb bereits am Freitag im Alter von 81 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie seine Assistentin am Dienstag mitteilte. Er sei friedlich im Kreis seiner Familie in seinem Haus in Brentwood, einem Teil von Los Angeles, gestorben.



Der in Emden geborene und in Hamburg aufgewachsene Regisseur lernte sein Handwerk an der deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. 1971 hatte er gleich mit dem “Tatort”-Krimi “Blechschaden” Erfolg. Die Folge “Reifezeugnis” mit Nastassja Kinski machte ihn und die blutjunge Darstellerin über Nacht berühmt. Zum Tabubrecher wurde Petersen 1977 mit dem Kinofilm “Die Konsequenz”, der von einer homosexuellen Liebe handelt.
"Das Boot" bahnte den Weg nach Hollywood
Das Kinoepos “Das Boot” (1981) über die Besatzung eines deutschen U-Boots im Zweiten Weltkrieg, mit Jürgen Prochnow und Herbert Grönemeyer, bahnte Petersen den Weg nach Hollywood. Seit 1987 lebte der Regisseur mit seiner Frau in Los Angeles.


Für ein Remake seiner alten Fernseh-Komödie “Vier gegen die Bank” aus den 1970er-Jahren, kehrte Petersen 2016 in seine Heimat zurück. Der Gaunerfilm war mit Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Jan Josef Liefers und Michael “Bully” Herbig prominent besetzt.
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