Der Ruhm war für sie ein Fluch – 10 Jahre nach Amy Winehouses Tod spricht ihr bester Freund
Sie wollte immer nur Musik machen, der Reichtum und der Ruhm war ihr immer zuwider. 10 Jahre nach dem Tod von Amy Winehouse veröffentlicht ihr bester Freund Tyler James seine Erinnerungen an die Ausnahme-Künstlerin und räumt mit einigen Vorurteilen auf.
Tyler James war über lange Jahre Amy Winehouse’s engster Vertrauter. Sie standen sich nahe, wie Geschwister, waren Seelenfreunde. Den Tod seiner besten Freundin konnte der junge Musiker nur schwer verkraften. Im Gespräch mit der Bild am Sonntag sagt er: „Es hat mich fast fünf Jahre gekostet, bis ich Amys Tod überhaupt verarbeitet hatte. Ich war sogar in Therapie, um den Schmerz aushalten zu können. Irgendwann habe ich angefangen, mir Erinnerungen von der Seele zu schreiben. Vier Jahre lang. Daraus ist dieses Buch entstanden.“
James ist es Wichtig, das Bild von Winehouse in der Öffentlichkeit in das richtige Licht zu rücken: „Die Leute denken immer noch, Amy wäre bis zum Schluss eine schwer Drogensüchtige gewesen, die so enden musste! Dabei war sie die letzten Jahre komplett weg von den Drogen, dafür hat sie mehr Respekt verdient. Doch ihr Körper war vom Alkohol und der Bulimie so stark geschwächt und ausgezehrt, dass sie dieser letzte Rausch umgebracht hat.“
Winehouse wurde am 23. Juli 2011 tot in ihrem Bett gefunden. Sie hatte einen Blutalkoholspiegel von 4,16 Promille – zu viel für den zarten Körper.
Superstar mit Problemen aber ohne Lust auf Ruhm
Amy Winehouse war ein Superstar. Sie füllte mit ihrer einzigartigen Stimme die größten Konzerthallen der Welt. Die Melancholie und der Weltschmerz, den sie in ihren Songs zum Ausdruck brachte, waren authentisch. James: „Manche Leute sind für den Ruhm gemacht. Amys zartes Herz war es nicht. Der Ruhm raubte ihr die Lust am Leben.“ Winehouse war auf der Suche nach Normalität und wollte am Ende des Tages eigentlich immer nur eines: Musik machen.
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