Rund 10.000 Fans sind dem Aufruf von Markus Kadensky und Roman Messner, die sich gemeinsam Edmund nennen, in die Wiener Stadthalle gefolgt, um dort mit ihnen endlich wieder feiern zu können. Für Edmund war der Samstag „der echte Freedom Day“.

Zefix gute Stimmung gleich zu Beginn

Bevor Edmund die große Bühne betraten, durfte Chris Steger & Band den Fans so richtig einheizen, was ihm ausgezeichnet gelang. Für seine noch jungen 19 Jahre lieferte der Salzburger eine beachtliche Show ab. Bekannt wurde er durch den Sieg beim „Kiddy Contest“ 2016 und Auftritten bei „The Voice Kids“ 2018. Bei seinem Hit „Zefix“ war das Publikum, das schon auf Edmund wartete, außerordentlich textsicher und sang lautstark mit.

eXXpress-Redakteur Philipp Belschner mit Chris Steger

Zurück zur Normalität

Mit ihrer „Feine Leiwand-Tour“ verpackten Edmund gleich drei Alben in ihr zweistündiges Konzertprogramm, bei dem neben Songs aus dem neuen Album, natürlich auch die bereits bekannten Hits nicht fehlen durften. Für Markus und Roman war dieser Abend nicht nur ein sehr gelungener, sondern auch ganz besonderer Abend, wie sie dem eXXpress im Interview verraten haben.

Das Publikum zeigte sich – wie bei Edmund üblich – außergewöhnlich textsicher und erkannte die Songs meist schon, wenn die beiden Jungs noch gar nicht zu singen begonnen haben. Nach dem Hauptprogramm gab es natürlich einige Zugaben. Einen besonderen Moment im Publikum gab es während „Zam oid wearn“, als ein junger Mann mitten im stehenden Publikum vor seiner Geliebten auf die Knie ging und erfolgreich um ihre Hand anhielt. Das Publikum begann daraufhin während dem eigentlich sehr ruhigen Song vor Begeisterung zu jubeln. Erst die Zugabe von der Zugabe und somit das musikalische Finale des Abends war dann „Freindschoft“.

Von Leiwand bis Freindschoft

Mit ihrer „Feine Leiwand-Tour“ verpackten Edmund gleich drei Alben in ihr zweistündiges Konzertprogramm, bei dem neben Songs aus dem neuen Album, natürlich auch die bereits bekannten Hits nicht fehlen durften. Für Markus und Roman war dieser Abend nicht nur ein sehr gelungener, sondern auch ganz besonderer Abend, wie sie uns im Interview verraten haben.

Das Publikum zeigte sich – wie bei Edmund üblich – außergewöhnlich textsicher und erkannte die Songs meist schon, wenn die beiden Jungs noch gar nicht zu singen begonnen haben. Nach dem Hauptprogramm gab es natürlich einige Zugaben. Einen besonderen Moment im Publikum gab es während „Zam oid wearn“, als ein junger Mann mitten im stehenden Publikum vor seiner Geliebten auf die Knie ging und erfolgreich um ihre Hand anhielt. Das Publikum begann daraufhin während dem eigentlich sehr ruhigen Song vor Begeisterung zu jubeln. Erst die Zugabe von der Zugabe und somit das musikalische Finale des Abends war dann „Freindschoft“. Vor dem besonderen Konzert von Edmund in der Wiener Stadthalle, hat der eXXpress Edmund Backstage zum Interview getroffen.

Wie ist es nach Corona nun endlich wieder live auf der Bühne stehen zu dürfen?

Markus: „Ein Traum. Wir haben zwei Konzerte schon gespielt. Wir wussten aber nicht, dass heute die Maskenpflicht fällt. Dadurch ist das unser persönlicher “Freedom Day“ und auch für die Leute, die kommen. Wir haben knapp 10.000 Leute in der Halle und wir freuen uns riesig.“

Roman: „Es ist fast surreal, dass das alles jetzt stattfindet nach zwei Jahren Wartezeit. Also wenn der Abend vorbei ist beten wir alle zehn Ave Maria, als Dankeschön, dass wir endlich haben spielen dürfen.“

Im Tournamen „Feinste Leiwand“ verstecken sich gleich zwei Albumtitel. Wie steckt man so viel Musik in ein Konzertprogramm?

Markus: „Man packt alle Nummern zusammen, die wir glauben, die am besten ankommen und die einen schönen Ablauf im Set ergeben. 20 Nummern spielen wir in knapp zwei Stunden mit sogar einigen Überraschungen. Also wird super!“

Roman: „Die Feinste Leiwand Tour-Tour heißt deshalb so, weil wir die Leiwand Tour nicht spielen konnten durch Corona und jetzt ist das Album „Feinste“ rausgekommen. Jetzt haben wir uns entschieden wir nehmen die beiden Alben zusammen mit auf Tour.“

Noch kennt euch nicht jeder. Wie würdet ihr euch selbst beschreiben?

Markus: „Viele Journalisten sagen unsere Musik wäre bekannter, als unsere Gesichter und wir sagen darauf immer, dass uns das sehr recht ist. Also wir haben kein Problem damit.“

Roman: „Uns geht’s um die Musik und um die Songs und wenn die Leute uns im Radio hören und erfahren, dass die Musik von uns ist, sind sie immer wieder positiv überrascht, was uns natürlich freut.

Und trotz Pandemie ging es vom ersten Album bis in die große Wiener Stadthalle doch recht zügig oder?

Roman: „Es ist total verrückt, dass das so schnell geht.“

Markus: „Ja ging sehr schnell, obwohl man sagen muss, die erste Single Freindschoft ist 2017 rausgekommen. Wenn man jetzt sagt, dass die schon vier, fünf Jahre alt ist, dann ist schon wieder viel Zeit vergangen. Wir haben erst eine Tour gespielt, 2019 die “Freindschoft-Tour und jetzt haben wir schon drei Alben draußen, deshalb wird jetzt erst mal viel live gespielt.“

Die Wiener Stadthalle ist aber nicht, wie sonst häufig, das Tourfinale, sondern ihr legt eigentlich erst richtig los.

Roman: „Eigentlich ja“

Markus: „Wir sind froh, dass wir jetzt hier spielen dürfen. 2020 haben wir es erstmals bekanntgegeben und zweimal verschoben und jetzt passierts halt echt und dann auch noch die Maske gefallen. Mehr Glück kann man nicht haben. Also ob es das erste, oder das letzte Konzert ist auf der Tour, ist mir eigentlich wurscht“. (lacht)

Edmund beim Konzert in der Wiener Stadthalle

Ihr habt natürlich auch einen großen privaten Freundeskreis, der eure Karriere verfolgt. Wie ist da das Feedback?

Markus: „Ja das Handy bimmelt die ganze Zeit. Es ist schön, dass sich so viele melden und die künstlerische Arbeit, die wir machen eine Aufmerksamkeit bekommt. Das Schönste ist, dass Leute sich unsere CDs kaufen, auf unsere Konzerte gehen und uns auf Facebook schreiben, wie sehr sie unsere Musik berührt.“

Es gibt gleich zwei Gründe warum ihr die Freiheit feiern dürft. Zum einen wegen Corona und dem Fall der Masken.

Roman: „Ja, man kann sich gar nicht vorstellen wie froh wir sind, dass die Leute keine Maske tragen müssen und dass wir nicht unterscheiden müssen zwischen geimpft und ungeimpft. Das Wichtigste ist, dass die Leute etwas zu trinken bekommen können, wenn sie vier Stunden stehen.“

Der zweite Grund warum wir Freiheit feiern dürfen ist natürlich in Hinblick auf die Situation in der Ukraine. Was macht das mit euch zu wissen, dass man nur zwei Länder weiter von der Möglichkeit Konzerte zu spielen weit weg ist?

Markus: Trübsal blasen tun wir nicht. Nicht wegen Corona und auch nicht wegen dem Krieg in der Ukraine. Es ist beides eine humanitäre Katastrophe. Nichts desto trotz möchten wir kein Trübsal blasen, weil wenn man dadurch ein Magengeschwür bekommt, geht es den anderen auch nicht besser. Wir haben auf dem Heldenplatz gespielt und unseren Beitrag geleistet, dass viel gespendet wird. Auch uns war nicht bewusst, dass eine solche Katastrophe in unserer Welt noch möglich ist. Trotzdem freuen wir uns jetzt spielen zu dürfen. Man darf nicht aufhören seiner Leidenschaft nachzugehen und zu leben.“