Er ist raus! Boris Becker aus Horror-Gefängnis verlegt
3,5 Wochen musste er in Londons berüchtigtem Horror-Gefängnis Wandsworth ausharren. Jetzt wurde Tennis-Legende Boris Becker überraschend in eine andere Haftanstalt verlegt.
Laut Boris Beckers (54) Anwalt Christian-Oliver Moser sei der dreifache Wimbledon-Sieger am Montag in das Huntercombe-Gefängnis in Nuffield, rund 70 Kilometer westlich von London, gebracht worden. “Ja, es ist richtig, dass Boris Becker heute verlegt wurde in das Huntercombe-Gefängnis. Ein Gefängnis der Kategorie C, das bedeutet, dort herrscht eine niedrige Sicherheitsstufe“, bestätigte Christian-Oliver Moser gegenüber der deutschen “Bild”.
Für Becker eine Riesen-Erleichterung. Immerhin gilt das Londoner Gefängnis Wandsworth als besonders hart und ist für Überfüllung, Gewalt und furchtbare hygienische Zustände bekannt.
Das “HM Prison Huntercombe” hat hingegen eine niedrigere Sicherheitsstufe und ist nach Angaben der britischen Regierung speziell für ausländische Männer vorgesehen. Rund 480 Männer sind dort in Einzel- sowie Gemeinschaftszellen untergebracht. Die Insassen sollen außerdem die Möglichkeit haben, sich weiterzubilden und Sport zu treiben. Der Alltag dürfte für Becker also deutlich lockerer werden.
Der frühere Tennis-Star wurde zu 2,5 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er den britischen Behörden in seinem Insolvenzverfahren Vermögenswerte in Millionenhöhe nicht ordnungsgemäß angegeben und Trophäen nicht ausgehändigt hatte. Weiters soll er mehrere Immobilien und Konten gegenüber dem Insolvenzverwalter verschwiegen haben.
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