Die Familie hat sich mit bewegenden Worten von ihm: verabschiedet “Frederik fand die Kraft (…), sich von jedem von uns zu verabschieden.” Erst kürzlich hatte Prinz Robert von Luxemburg öffentlich gemacht, dass sein Sohn Frederik an einer sogenannten PolG-Mutation litt, einer seltenen genetischen Erkrankung, die erstmals im Jugendalter diagnostiziert worden war.

Nur wenige Stunden nach Veröffentlichung eines Interviews am 28. Februar, in dem Robert von Luxemburg die erschütternde Diagnose seines Sohnes offenlegte, verstarb Frederik am darauffolgenden Tag an den Folgen seiner Krankheit. Die traurige Nachricht wurde von der Familie auf der Webseite ihrer Stiftung bekannt gegeben.

“Schweren Herzens möchten meine Frau und ich Sie über den Tod unseres Sohnes, des Gründers und Kreativdirektors der POLG Foundation, Frederik, informieren”, schreiben die Eltern auf der Webseite. Sie schildern die letzten gemeinsamen Stunden mit ihrem Sohn in emotionalen Worten: “Letzten Freitag, den 28. Februar, am ‘Tag der seltenen Krankheit’, rief uns unser geliebter Sohn in sein Zimmer, um ein letztes Mal mit ihm zu sprechen. Frederik fand die Kraft und den Mut, sich nacheinander von jedem von uns zu verabschieden.” Weiter berichten sie: “Nachdem er sich von jedem von uns mit einem freundlichen, weisen oder lehrreichen Abschiedsgruß verabschiedet hatte, ließ er uns alle mit einem letzten Familienwitz zurück. Selbst in seinen letzten Momenten zwangen ihn sein Humor und sein grenzenloses Mitgefühl dazu, uns mit einem letzten Lachen zu verlassen…, um uns alle aufzuheitern.”

Die Erkrankung PolG wurde bei Frederik erstmals 2016 festgestellt, als er 14 Jahre alt war. Dabei handelt es sich um eine genetische mitochondriale Erkrankung, die den Körperzellen Energie raubt und zu einem fortschreitenden Versagen mehrerer Organe führt. Heilungschancen gibt es demnach nicht. Die Anteilnahme und Trauer ist groß.