Für die Miss Vienna ist wirklich jeder Tag Muttertag
Familienmensch zuerst, Miss Vienna danach: Beatrice Körmer erzählt dem eXXpress, warum sie ihrer Mama und Oma viel öfter als nur einmal im Jahr “Danke” sagt und warum ihr unter all den Dingen, für die sie sich einsetzt, der Kampf gegen die Einsamkeit ganz besonders am Herzen liegt.
Beatrice Körmer ist mittlerweile ein Haushaltsname in Wien und ganz Österreich: Das Multitalent – die amtierende “Miss Vienna” ist unter anderem Model, Moderatorin, Sängerin und Botschafterin für verschiedene gute Zwecke – hat zwar viele “Titel”, aber wer sie fragt, dem wird “Bea” versichern, dass vor all diesen Bezeichnungen vor allem eines kommt, und das ist ihre Familie. Beatrice ist ein absoluter Familienmensch und das lebt sie auch – und zwar nicht nur am Muttertag.
Bei Beatrice steht ein harmonisches Familienleben auch an jedem anderen Tag im Jahr an oberster Stelle, auch wenn der Terminkalender der Miss immer sehr voll ist. Beatrice Körmer, die selbst sagt, dass ihre Familie ihr Anker ist und sie sehr erdet – und darum genießt sie es auch, im Haus ihrer Familie in Seyring zu sein, wo mit ihr drei Generationen unter einem Dach leben und das Miteinander das ganze Jahr über aktiv gelebt wird.
Ein Fixpunkt im Körmer’schen Kalender ist das gemeinsame Familienfrühstück, bei dem sich alle Generationen zwei Mal in der Woche an einem Tisch versammeln. Und auch auf regelmäßige Treffen, Ausfahrten und gemeinsame Urlaube gehören dazu. “Gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme- gerade in Corona Zeiten sind wichtiger denn je. Ich weiß was für ein großes Glück ich da mit meiner Familie habe, wir sind wirklich immer füreinander da – und meine Mama und Oma haben immer an mich geglaubt, mich immer bei meinem Traum unterstützt – und das tun sie noch immer. Allein darum ist nur ein Tag im Jahr nicht genug, um ihnen ‘Danke’ zu sagen und zu zeigen, wie wichtig sie mir sind. Für uns ist wirklich jeder Tag Muttertag”, so Bea.
Engagement für Social City im Kampf gegen die Einsamkeit
Denn wenn uns die Pandemie und die damit einhergehende Einschränkung der sozialen Kontakte etwas gezeigt hat, dann ist es, wie gefährlich und allgegenwärtig Einsamkeit in unserer Gesellschaft ist: Als Bea in der Presse vom Fall einer 94-jährigen Pensionistin las, die vor lauter Einsamkeit einen Einbruch vorgetäuscht und die Polizei gerufen hatte, ging ihr das besonders Nahe. “Sie hat das gemacht nur damit Sie mal wieder Konatkt mit jemanden hat, mit dem Sie reden kann. Ich habe mich so gefreut, dass die Polizisten sich dann mit Kaffee und Kuchen zu ihr gesetzt haben, aber das ist ja keine Dauerlösung. Hier muss viel mehr passieren, um gegen Einsamkeit anzukämpfen”, so die Miss, die weiß, dass Einsamkeit zu einem zentralen, anonymen Problem unserer Gesellschaft geworden ist.
“Doch kaum jemand spricht über Vereinsamung, denn sie löst Scham aus. Darum arbeite ich intensiv mit dem Verein Social City Wien zusammen, um meinen Beitrag zu leisten, gegen die Einsamkeit zu kämpfen”, erzählt Beatrice dem eXXpress. Social City Wien folgt dem Rat vieler Expertinnen und Experten und thematisiert Einsamkeit öffentlich mit der Kampagne #LauteStimmenGegenEinsamkeit. “Jeder kann selber in seinem Umfeld dazu beitragen, dass gerade in Zeiten wie diesen die Menschlichkeit nicht zu kurz kommt!”, meint Bea und wünscht gemeinsam mit dem eXXpress allen Mamis und Omis da draußen einen schönen Muttertag.
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