Für Gender-Überzeugung: J.K. Rowling würde ins Gefängnis gehen
J.K. Rowling würde tatsächlich ins Gefängnis gehen. Und zwar dann, wenn es die Regierung des Vereinigten Königsreichs zu einer Straftat machen würde, Trans-Personen mit dem falschen Pronomen anzusprechen. Schon in der Vergangenheit äußerte sich die britische Schriftstellerin kritisch zu den Rechten von Trans-Personen.
J.K. Rowling spricht Klartext! Die Autorin der Harry-Potter-Reihe meinte auf X (Twitter), dass sie tatsächlich eine Gefängnisstrafe vorziehen würde, wenn sie Ihre Ansichten zu Rechten für Trans-Personen ändern müsste. “Ich nehme gerne zwei Jahre Gefängnis in Kauf, wenn die Alternative ist, dass ich gezwungen werde, die Bedeutung des Geschlechts zu leugnen,” meinte J.K. Rowling. Der Tweet bezieht sich auf eine mögliche Gesetzesänderung. Diese soll die Identität von Trans-Personen schützen.
Damit reagierte die Buchautorin auf einen Artikel der „Mail on Sunday“. Dieser berichtete über das Vorhaben der britischen Labour-Partei. Sie möchte Angriffe auf die Geschlechtsidentität einer Person als Straftat einstufen. Kritikern zufolge würde die Verwendung eines falschen Pronomens einer Trans-Person eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen.
Vote Labour, get a two year stretch!
— Scott Spalding 🎶 (@MusicbyScott) October 17, 2023
J.K. Rowling meinte außerdem, dass eine Gefängnisstrafe mehr Spaß machen würde als jeder Auftritt auf einem Roten Teppich. Doch die britische Schriftstellerin nahm es mit Humor und scherzte mit ihren Followern auf X. Auf die Frage, welchem Job sie im Gefängnis nachgehen und wie sie sich die Zeit vertreiben würde, meinte die Britin: “Ich hoffe natürlich auf die Bibliothek, aber ich glaube, ich könnte auch in der Küche arbeiten. Wäsche waschen könnte ein Problem sein. Ich neige dazu, Sachen einschrumpfen zu lassen und sie aus Versehen rosa zu färben. Ich denke aber, dass das kein großes Problem sein wird, wenn es sich hauptsächlich um Kittel und Laken handelt“.
Rowling äußerte sich bereits zuvor kritisch zu den Rechten von Trans-Personen. Immer wieder wurde sie für ihre Haltung kritisiert und verurteilt. Sie sieht sich selbst als “Unterstützerin der Frauenrechte und der Bedeutung des biologischen Geschlechts.” Die Debatte ging im Jahr 2018 los. Damals teilte J.K. Rowling ein Foto aus dem„Dazed“-Magazin teilte. Auf diesem stand die Nachricht: “Repeat after us: Trans women are women“ (auf Deutsch: Sprich uns nach: Trans-Frauen sind Frauen). Das Magazin projizierte die Nachricht auf das britische Justizministerium. Der Kommentar von J.K. Rowling war eindeutig: “Nein”.
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