HC Strache: Selfie im teuren Range Rover sorgt sofort für Streit über Finanzierung
Nach mehreren Spendenaufrufen winkt offenbar wieder das große Geld: HC Strache (53), der an Ibiza-Sprechdurchfall gescheiterte Ex-FPÖ-Chef, wollte seinen Facebook-Fans mit einem Selfie im Range Rover erfreuen – sofort kam eine bissige Attacke von Florian Klenk, dem Miteigentümer des umstrittenen linkslastigen Wochenblatts Falter.
Kaum hatte Heinz-Christian Strache (53) das Foto mit sich am Steuer eines Range Rovers auf Facebook gepostet, schrieb schon Florian Klenk (49), der Miteigentümer des umstrittenen und von der Stadt Wien mit vielen Inseraten finanzierten Blatts Falter darunter: “Spendenfinanziert?”
Der Falter-Chefredakteur spielte darauf an, dass der nach seiner Politik-Karriere auch aufgrund von zahlreichen Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft (WKStA) in finanzielle Schwierigkeiten geratene Strache seine Facebook-Follower schon mehrmals um Spenden gebeten hat.
Heftige Attacken gegen Miteigentümer des umstrittenen Wochenblatts Falter
Der Ex-Vizekanzler konterte darauf: “Die Spenden sind zweckgebunden für meine Anwaltskosten. Dafür bin ich den Spendern sehr dankbar. Mein Leben finanziere ich mir durch harte Arbeit als Unternehmer. Neid muss man isch ja verdienen, Herr Klenk.” Und Strache setzte noch nach: “Leben Sie eigentlich von den Falter-Inseraten der Stadt Wien, welche der Steuerzahler finanziert hat?”
Die Reaktion der Follower von Strache kam wie erwartet: Der Falter-Miteigentümer wurde heftig attackiert. Zitat: “Florian Klenk … grad sie haben’s nötig.” Und: “Dieser Klenk ist zum Kotzen.” Ein weiterer Strache-Fan schrieb: “Herr Klenk, ihre Zeitung wurde auch in Corona-Zeiten von uns finanziert.”
Klenk war auch maßgeblich bei der Verbreitung der wenigen Video-Schnipsel aus den 7,5 Stunden langen geheimen Aufnahmen von Strache in der Ibiza-Finca involviert. Diese Aktion, aber vor allem die dazu von Medien erzeugte Hysterie kostete im Mai 2019 HC Strache den Job als Vizekanzler und ruinierte die türkis-blaue Regierungskoalition.
Vor wenigen Monaten trafen sich Strache und der Falter-Miteigentümer aber sogar zu einem Essen, wie Strache erzählt. Das Auto-Thema war bei diesem Gespräch offenbar ausgeklammert.
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