Zeichen der Hoffnung: 4000 m2 großes Kunstwerk verhüllt den Wiener Ringturm
Es ist wieder soweit: Der Wiener Ringturm im 1. Bezirk hat wieder einmal ein neues Outfit! Verhüllt von der ungarischen Künstlerin Dóra Maurer – als leuchtendes Zeichen der Hoffnung nach zwei Jahren Pandemie.
Nach Star-Künstlern wie Christian Ludwig Attersee, Robert Hammerstiel und Gottfried Helnwein durfte jetzt die ungarische Künstlerin Dóra Maurer (85) den Wiener Ringturm „umstylen“. Das überdimensionale, 4000 m2 große Kunstwerk heißt „Miteinander“ und besteht aus insgesamt 30 bedruckten Netzbahnen mit rund drei Metern Breite und bis zu 63 Metern Länge. Schräg ineinanderlaufende Streifen, in einem Spektrum heller und heiterer Farben gehalten, bahnen sich ihren Weg durch die am Ring gelegene Häuserfront der Wiener Innenstadt, die den Donaukanal überblickt.
Dóra Maurer ist bereits die zweite Kunstschaffende aus Ungarn, die mit der Bespielung des historischen Bürogebäudes am Schottenring beauftragt wurde, nachdem László Fehér 2012 den Ringturm verhüllt hat. „In meinem Kunstwerk verschränken sich unterschiedliche Farben – ein Verweis auf die Vielstimmigkeit Mitteleuropas. Diese bunte Komposition soll nicht nur die geradlinige Architektur des Ringturms dynamisieren, sondern davon ausgehend auch in die Umgebung abstrahlen: Ein visueller Stimulus am sommerlichen Donaukanal, aber auch ein hoffnungsvoller Anker, der über die Grenzen hinauswirkt“, erklärt Maurer.
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